Angst: Was dich wirklich zurückhält
Stehst du gerne im Rampenlicht oder gehörst du eher zu den Leuten gehörst, die sich in der Menge sicherer fühlen?
Als Unternehmerin kommst du nicht drum herum, dich sichtbar zu machen. Nur wer sich zeigt und von der Masse abhebt, wird gesehen und wahrgenommen. Da erzähle ich dir nichts neues. Aber genau das ist eine der Hürden, die bei sehr vielen ungeahnte Dämonen wachruft.
In den vergangenen Wochen habe ich mit vielen Unternehmerinnen gesprochen, die sich in den unterschiedlichsten Phasen ihres Business befinden. Einige sind schon länger dabei und stehen nun vor einer Veränderung. Andere haben gerade angefangen oder sind auf dem Sprung in die Selbstständigkeit. Eines haben sie aber alle gemeinsam. Sie stecken gerade fest und laufen immer wieder gegen dieselbe Glaswand. Weil sie Angst haben, sich zu zeigen.
Deine Angst kommt dabei in den unterschiedlichsten Kleidchen daher.
Du bastelst seit Monaten an deinem Angebot herum und kommunizierst es nicht.
Du schaltest keine Werbung und hoffst, dass dich jemand findet.
Du willst ein Online-Business aufbauen und zeigst dich nicht in den sozialen Medien.
Du drückst dich. Vor dem direkten Kontakt mit Presseleuten, Kooperationspartnern, potenziellen Kunden. Oder du schreibst eine E-Mail und hakst nicht nach, wenn der Empfänger nicht sofort Hurra schreit.
Du weißt im Prinzip, was du machen müsstest, machst es aber nicht.
Deine Ängste verstecken sich häufig hinter einem starken Bedürfnis nach Perfektion. In den Gesprächen hörte ich sehr oft Aussagen wie: Jetzt kann ich das noch nicht machen, weil es noch nicht perfekt ist, weil ich erst noch dieses und jenes lernen muss. Immer wenn ich dann nachhakte und fragte an welchen Parametern es sich denn messen ließe, dass es perfekt ist, bekam ich keine konkrete Antwort.
Perfekt? Gibt es nicht!
Perfektion ist eine Illusion. Es ist nichts anderes als ein Konstrukt, eine Story, die du dir erzählst, damit du genau dort bleibst, wo du gerade stehst. Das Streben nach Perfektion ist ein ziemlich ausgefuchstes Selbstsabotagemuster, mit dem unser Gehirn uns ins unserer Komfortzone lässt. Für immer. Wann ist etwas perfekt? Nie! Und damit lieferst du dir selbst den besten Grund, etwas nicht zu tun. Allerdings kommst du so auch keinen Schritt weiter. Fakt ist: Du kannst nicht in deiner Komfortzone hocken und dir gleichzeitig etwas aufbauen. Das funktioniert so nicht.
Dein bisheriges Denken und Handeln hat dich dahin gebracht, wo du gerade stehst. Wenn du andere Ergebnisse willst, dann ist es an der Zeit etwas anders zu machen als bisher. Und ja, du weißt nicht, wie es ausgehen wird. Du wirst Fehler machen, aber nur so kannst du lernen und weiterkommen.
Ganz ehrlich. Mein allererstes Facebook Live war technisch gesehen das reinste Fiasko. Ich hatte keine Ahnung, was es zu beachten galt. Ich habe es einfach mal gemacht und es war auch gleich eine Kooperation mit einer Unternehmerin, die bereits eine größere Community hatte. Kurzum: Es gab tatsächlich Zuschauer. Weißt du was? Es hat mir trotzdem unglaublich viel Spaß gemacht und hinterher habe ich mich über mich selbst beömmelt. Warum auch nicht? Technische Probleme haben auch die ganz Großen am Markt und in den paar Minuten Facebook Live habe ich so viel gelernt. Das hätte ich mir in Wochen nicht zusammen googeln können.
Solange du die Dinge in deinem Kopf zerdenkst, kannst du dir die unglaublichsten Szenarien zurecht fantasieren. Was, wenn keiner kauft? Was, wenn jemand kauft, kann ich dann mein Versprechen überhaupt halten? Was, wenn ich kritisiert werde? Was, wenn…
Was, wenn du es einfach mal machen würdest? Dann siehst du auch, was tatsächlich passiert. Dann kannst du sinnvoll optimieren. Dann bist du einfach mal viel schlauer.
Das sagt sich jetzt so leicht, ist es aber nicht immer. Denn WISSEN ist schließlich nicht gleich MACHEN.
Frage dich einmal, was es dich emotional und finanziell kosten würde, wenn du so weiter machst wie bisher.
Verbinde dich auch mit deiner Vision, deinem Warum. Was wäre der nächste Schritt, um genau dorthin zu kommen?
Was wäre denn das Schlimmste, das passieren könnte, wenn du einfach mal machst und wäre das wirklich so schlimm?
Was wäre der Gewinn, wenn du einfach mal machst?
Nobody is perfect
Mir persönlich hat sich ein Zitat von Ernest Hemingway eingeprägt. Er hat einmal gesagt: „The first draft of anything is shit.“ Ich finde es sehr befreiend, dass selbst ein Literaturnobelpreisträger seine Meisterwerke erst durch das Überarbeiten geschaffen hat und nicht beim Schreiben selbst. Das hat mir damals bei meinem Drehbuchprojekt sehr geholfen, denn beim Schreiben plagt einen ja die Angst vor dem weißen Blatt Papier. Als ich mich von dem Erwartungsdruck, gleich mit jeder Zeile Bestsellerqualität schreiben zu müssen, befreite, kam ich viel leichter in den Flow.
Es ist tatsächlich noch kein Meister vom Himmel gefallen und das trifft auf alles im Leben zu. Wichtig ist doch, dass wir immer wieder aufstehen, nachdem wir gefallen sind und etwas dazugelernt haben, damit wir beim nächsten Mal, diesen Stolperstein elegant umgehen können.
Wenn du bereit bist, dich deinen Ängsten zu stellen und du dein Business in den nächsten Wochen mit Leichtigkeit weiterbringen willst, dann melde dich gerne bei mir. Bei einem kostenlosen Empowerment Gespräch können wir schauen, wie ich dich dabei unterstützen kann.
Hier ist der Beweis. Ein Foto von meinem ersten Facebook Live aka meinem Beitrag zu Pleiten, Pech und Pannen.
Danach war ich um einiges schlauer:
Energiesparlampen gehen gar nicht. (Jetzt habe ich mir ein vernünftiges Studiolicht gekauft.)
Ich selbst höre nicht, wenn es ein Echo gibt. (Jetzt habe ich immer Kopfhörer dabei und checke die Kommentare, ob meine Zuschauer mich hören und sehen können.)
Live gehen mit dem Handy: Nicht jede App lässt jedes Format zu. (Da heißt es vorher austesten.)
Wie du siehst, hat es trotzdem sehr viel Spaß gemacht. Also, folge der Freude. Bring mehr Leichtigkeit in dein Business und dein Leben. Du weißt nicht wie du trotz deiner Angst die nächsten Schritten gehen sollst? Dann lass uns reden. Hier kannst du dir dein Empowerment Gespräch mit mir buchen.