Die meisten von uns kennen es. An manchen Tagen müssen wir ganz schön mit unserer Motivation kämpfen. Es gibt nun mal Dinge in unserem Business, die machen einfach keinen Spaß. Da fällt es schwer, sich dranzusetzen und am Ball zu bleiben. Nun wissen wir aber auch, dass genau dieses Dranbleiben ausschlaggebend dafür ist, ob wir unsere Ziele erreichen oder eben nicht.
Motivation ist jetzt nichts, was uns einfach überkommt. In der Regel entwickelt sie sich beim Machen. Wenn wir unseren inneren Schweinehund überwunden haben und sich die ersten Ergebnisse zeigen, dann kann das schon ziemlich beflügeln.
Deshalb hilft es alles nichts. Darauf zu warten, dass du motiviert bist, um etwas zu machen, ist keine Lösung. Du kannst dir allerdings ein paar Routinen aneignen, die es dir leichter machen, motiviert an deinen Aufgaben dranzubleiben.
Verbinde dich mit deiner Vision
Wie oft visualisierst du deinen idealen Tag? Verbindest du dich oft genug mit dem, wofür du einmal losgegangen bist? Unser Warum, unsere Vision zu visualisieren ist eines der größten Empowerment Tools schlechthin. Deine Vision ist dein Motor, dein Antrieb, der Grund, warum du machst, was du machst. Nimm dir immer mal wieder Zeit, dich mit ihr zu verbinden und spüre in dich hinein. Wie fühlst du dich, wenn du dort angekommen bist? Speichere dieses Gefühl in dir ab und rufe es immer wieder hervor, wenn du es brauchst.
Mach einen Zeitsprung. Heute in einem Jahr…
Wo stehst du, wenn du so weiter machst wie bisher? Worauf willst du zurückblicken? Wenn du du deine Gewohnheiten nicht änderst, wird sich an deiner Situation auch nicht so schrecklich viel ändern. Ist es das, was du willst? Oder ist es vielleicht an der Zeit für ein paar neue Routinen, die dich wieder auf Spur bringen?
Nimmst du dir zu viel auf einmal vor?
Das erste was ich in meiner Selbstständigkeit gelernt habe, war Geduld. Es dauert alles viel, viel länger als ich ursprünglich gedacht hatte. Dabei spreche ich auch von den Dingen, die ich mir selbst vorgenommen habe. Es gibt halt immer mal wieder Tage, an denen es nicht so flutscht wie an anderen und das ist völlig in Ordnung.
Damit habe ich mich am Anfang schwer getan. Doch dann fing ich an, mich immer nur auf meine nächsten Schritte zu fokussieren und meine Aufgaben zu erledigen wie Beppo der Straßenfeger bei MOMO. Step by step. Das macht alles viel leichter. Du hast viel mehr Erfolgserlebnisse und das Gefühl, dass du was geschafft hast. Wenn du dir zu viel auf einmal vornimmst, kannst du dich auch viel leichter verzetteln. Und das killt so ziemlich jede Motivation.
Plane und diszipliniere dich
Ich weiß Planung und Disziplin hört sich jetzt erst einmal nicht so verlockend an. Vielleicht sagst du dir jetzt auch, dass eine regelmäßige Planung doch auch Zeit kostet. Das stimmt, doch wenn du diszipliniert an die Sachen rangehst, schaffst du dir dadurch viel größere Freiräume als wenn du dir nur mal eine To-Do-Liste schreibst und dir dann spontan etwas herauspickst.
Planung hat auch noch einen großen Vorteil. Sie schafft Verbindlichkeit. Wenn du dir ganz konkret etwas vornimmst und dir SMART-Ziele setzt, dann programmierst du dich darauf und überlegst dir die entsprechenden Schritte, um dorthin zu gelangen. Wenn du nur mit wischiwaschi Vorhaben unterwegs bist, ist es viel wahrscheinlicher, dass du dich ablenkst und nicht voran kommst.
Sei verbindlich dir selbst gegenüber
Nun haben wir als Selbstständige niemanden, der uns über die Schulter schaut und da kann es schon mal vorkommen, dass wir es mit der Verbindlichkeit uns selbst gegenüber nicht ganz so genau nehmen.
In dem Fall schaffe dir entsprechende Strukturen. Such dir einen Fokus Buddy oder Accountability Buddy. Das ist jemand, der in derselben Situation steckt und sich ebenfalls mehr Verbindlichkeit schaffen möchte. Ihr besprecht euch regelmäßig, tauscht euch über eure Vorhaben aus und hakt auch immer wieder nach, wie es läuft. Für mich persönlich ist dieser Austausch Gold wert.
Ich persönlich denke nicht, dass du es ganz alleine schaffen kannst. Die emotionale Achterbahn ist Teil deiner Reise. Und da ist es besonders wichtig, dass du dich darüber austauschen kannst mit einer Person oder Community, die das alles aus eigener Erfahrung kennt und die dir hilft, deinen Kopf wieder klar zu kriegen und die passenden Strategien zu entwickeln.
Was davon machst du schon und was willst du ab heute für dich umsetzen?
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Komm in den Flow
Was bringt dich in den Flow? Kannst du mir ad hoc 4 Dinge nennen, ohne groß nachzudenken? Schon interessant, oft wissen wir das gar nicht so genau. Dabei haben wir uns doch selbstständig gemacht, um dem Hamsterrad des Angestelltendaseins zu entkommen. Nur um uns dann ein neues eigenes Hamsterrad zu kreieren. So hatten wir uns das nicht vorgestellt. Ganz und gar nicht.
Ohne Flow steckst du fest
Im vergangenen Jahr bin ich bei einer meiner Aktionen komplett aus dem Flow geraten. Die Energien stimmten vorne und hinten nicht. Ich selbst steckte fest und hatte das Gefühl, dass es nichts mehr gäbe, dass ich der Welt noch zu geben hätte. Eine Sache ist mir da sehr schnell bewusst geworden: Steckst du erst einmal gefühlsmäßig fest, dann fehlt dir jegliche Kreativität. Die Ideen, die sonst so sprudeln, bleiben weg. Absolute Leere. Von den Lösungen, die mir sonst spontan durch den Kopf schießen, war keine Spur. Tja, das Ding hatte ich dann mal komplett vergeigt. Aber weißt du was? Ich bin dankbar, dass es so gekommen ist. Denn nur so konnte ich mich wieder neuen Perspektiven öffnen und eine andere Richtung einschlagen.
Stehst du wirklich zu dir?
Wenn sich in deinem Business etwas so anstrengend, so mühsam anfühlt, dann stimmt was nicht. Da solltest du genauer hinschauen. Kann es sein, dass du vielleicht nicht voll und ganz zu dir stehst?
Ich habe in meinen Coachings mit selbstständigen Frauen gesprochen, die all ihre Energie in einen Brotjob stecken, doch mit ihrem Herzensprojekt kommen sie nicht voran. Dann gibt es diejenigen, die sich nicht aus ihrer Komfortzone heraus trauen und dementsprechend eher ein Hobby als ein Business haben. Ja, auch die Erkenntnis ist schmerzhaft. Hast du keine Einnahmen, hast du kein Business, sondern ein teures Hobby.
Wenn du dich nicht zeigst, dann kannst du auch keine Kunden anziehen. Eigentlich logisch. Ach ja, und dann gibt es noch diejenigen, die ihre Selbstfürsorge komplett vergessen. Vielleicht auch nicht wirklich nein sagen können. Dabei ist doch ein nein zu einer anderen Person immer ein ja zu dir selbst.
Die Bremse ist in deinem Kopf
In den meisten Fällen sind es limitierende Glaubenssätze, die ein Vorankommen verhindern. Denn eines ist mal sicher. Wenn du immer dieselben Dinge machst, bekommst du auch immer wieder dieselben Ergebnisse. Das hat Albert Einstein schon festgestellt. Eine Veränderung beginnt in dir, in deinem Inneren und nicht durch die äußeren Begebenheiten. Ich weiß. Das wollen die meisten nicht sehen. Es ist ja auch viel einfacher, das Problem woanders zu suchen als bei sich selbst.
Den Fehler habe ich übrigens auch sehr lange gemacht. Ich dachte, ich würde meine Erfüllung in einem anderen Land oder in meinem Traumjob finden. Das funktioniert nicht. Glaub mir. Der einzige Weg geht von Innen nach Außen. Indem du deine Gedanken veränderst, holst du dir auch andere Ergebnisse ins leben. Denn deine Gedanken steuern deine Gefühle und diese sind wiederum für dein Handeln verantwortlich. Wenn man bedenkt, dass unser Handeln bis zu 90% von unserem Unterbewusstsein gesteuert wird, dann wird schnell klar, wie wichtig unsere Gedanken sind.
Was Flow wirklich ausmacht…
Doch zurück zum Thema Flow. Für mich gibt es 4 wichtige Aspekte, um in den Flow zu kommen.
FUN – Bin ich mit dem was ich mache, wirklich in meiner Zone of Genius? Ist mein Business das richtige, um meine Botschaft in die Welt zu tragen? Mache ich das, was ich wirklich machen will oder ist es doch nur etwas, von dem ich meine, das ich es machen sollte? Weil es leichter sein könnte, damit Fuß zu fassen. Weil es „normaler“ ist als mein eigentliches Herzensthema. Weil ich das schon immer gemacht habe und es gut kann.
LEICHTIGKEIT – Gehe ich auch mal spielerisch an die Dinge heran und probiere etwas Neues aus? Lass ich mich einfach mal auf den Prozess ein oder bin ich dabei, alles zu zerdenken? Gehe ich eher positiv oder negativ an meine Aufgaben heran? Wie bewerte ich generell, was ich tue, was ich erreiche? Kann ich mich für meine Erfolge feiern?
OHM – Jeder braucht etwas Ohm in seinem Leben. Momente, die einfach nur schön sind und die jetzt nicht unbedingt etwas mit unserer Arbeit zu tun haben. Nimmst du dir genügend Zeit für dich und deine Selbstliebe? Oder anders gefragt: Erlaubst du dir, auch mal alle Viere von dir zu strecken und einfach zu sein? Einfach mal zu genießen. Zu chillen. Nichts zu tun. OHNE ein schlechtes Gewissen zu haben.
WACHSTUM- Selbstständigmachen ist Persönlichkeitsentwicklung P.U.N.K.T. In dem Moment als du dich entschieden hast, ein Business aufzubauen, hast du dich für ein Leben jenseits deiner Komfortzone entschieden. Du wirst immer etwas machen müssen, wovor du dich am liebsten drücken würdest. Aber genau das sind die Dinge, die dich weiterbringen. Im Business und im Leben.
Fehler sind doch völlig in Ordnung…
Und ja, du darfst Risiken eingehen, vorab in dich investieren, ohne eine Garantie zu haben, dass es auch den gewünschten Erfolg bringt. Das ist Teil des Spiels. Meine Mentorin sagt immer: „Wer sich fürs Unternehmertum entscheidet, entscheidet sich auch für Niederlagen. Das eine lässt sich nicht vom anderen trennen.“ Wichtig ist doch, wie du mit solchen Situationen umgehst. Fehler zu machen, ist letztendlich nichts Schlimmes. Sie gehören dazu und lassen dich wachsen.
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Angst: Was dich wirklich zurückhält
Stehst du gerne im Rampenlicht oder gehörst du eher zu den Leuten gehörst, die sich in der Menge sicherer fühlen?
Als Unternehmerin kommst du nicht drum herum, dich sichtbar zu machen. Nur wer sich zeigt und von der Masse abhebt, wird gesehen und wahrgenommen. Da erzähle ich dir nichts neues. Aber genau das ist eine der Hürden, die bei sehr vielen ungeahnte Dämonen wachruft.
In den vergangenen Wochen habe ich mit vielen Unternehmerinnen gesprochen, die sich in den unterschiedlichsten Phasen ihres Business befinden. Einige sind schon länger dabei und stehen nun vor einer Veränderung. Andere haben gerade angefangen oder sind auf dem Sprung in die Selbstständigkeit. Eines haben sie aber alle gemeinsam. Sie stecken gerade fest und laufen immer wieder gegen dieselbe Glaswand. Weil sie Angst haben, sich zu zeigen.
Deine Angst kommt dabei in den unterschiedlichsten Kleidchen daher.
Du bastelst seit Monaten an deinem Angebot herum und kommunizierst es nicht.
Du schaltest keine Werbung und hoffst, dass dich jemand findet.
Du willst ein Online-Business aufbauen und zeigst dich nicht in den sozialen Medien.
Du drückst dich. Vor dem direkten Kontakt mit Presseleuten, Kooperationspartnern, potenziellen Kunden. Oder du schreibst eine E-Mail und hakst nicht nach, wenn der Empfänger nicht sofort Hurra schreit.
Du weißt im Prinzip, was du machen müsstest, machst es aber nicht.
Deine Ängste verstecken sich häufig hinter einem starken Bedürfnis nach Perfektion. In den Gesprächen hörte ich sehr oft Aussagen wie: Jetzt kann ich das noch nicht machen, weil es noch nicht perfekt ist, weil ich erst noch dieses und jenes lernen muss. Immer wenn ich dann nachhakte und fragte an welchen Parametern es sich denn messen ließe, dass es perfekt ist, bekam ich keine konkrete Antwort.
Perfekt? Gibt es nicht!
Perfektion ist eine Illusion. Es ist nichts anderes als ein Konstrukt, eine Story, die du dir erzählst, damit du genau dort bleibst, wo du gerade stehst. Das Streben nach Perfektion ist ein ziemlich ausgefuchstes Selbstsabotagemuster, mit dem unser Gehirn uns ins unserer Komfortzone lässt. Für immer. Wann ist etwas perfekt? Nie! Und damit lieferst du dir selbst den besten Grund, etwas nicht zu tun. Allerdings kommst du so auch keinen Schritt weiter. Fakt ist: Du kannst nicht in deiner Komfortzone hocken und dir gleichzeitig etwas aufbauen. Das funktioniert so nicht.
Dein bisheriges Denken und Handeln hat dich dahin gebracht, wo du gerade stehst. Wenn du andere Ergebnisse willst, dann ist es an der Zeit etwas anders zu machen als bisher. Und ja, du weißt nicht, wie es ausgehen wird. Du wirst Fehler machen, aber nur so kannst du lernen und weiterkommen.
Ganz ehrlich. Mein allererstes Facebook Live war technisch gesehen das reinste Fiasko. Ich hatte keine Ahnung, was es zu beachten galt. Ich habe es einfach mal gemacht und es war auch gleich eine Kooperation mit einer Unternehmerin, die bereits eine größere Community hatte. Kurzum: Es gab tatsächlich Zuschauer. Weißt du was? Es hat mir trotzdem unglaublich viel Spaß gemacht und hinterher habe ich mich über mich selbst beömmelt. Warum auch nicht? Technische Probleme haben auch die ganz Großen am Markt und in den paar Minuten Facebook Live habe ich so viel gelernt. Das hätte ich mir in Wochen nicht zusammen googeln können.
Solange du die Dinge in deinem Kopf zerdenkst, kannst du dir die unglaublichsten Szenarien zurecht fantasieren. Was, wenn keiner kauft? Was, wenn jemand kauft, kann ich dann mein Versprechen überhaupt halten? Was, wenn ich kritisiert werde? Was, wenn…
Was, wenn du es einfach mal machen würdest? Dann siehst du auch, was tatsächlich passiert. Dann kannst du sinnvoll optimieren. Dann bist du einfach mal viel schlauer.
Das sagt sich jetzt so leicht, ist es aber nicht immer. Denn WISSEN ist schließlich nicht gleich MACHEN.
Frage dich einmal, was es dich emotional und finanziell kosten würde, wenn du so weiter machst wie bisher.
Verbinde dich auch mit deiner Vision, deinem Warum. Was wäre der nächste Schritt, um genau dorthin zu kommen?
Was wäre denn das Schlimmste, das passieren könnte, wenn du einfach mal machst und wäre das wirklich so schlimm?
Was wäre der Gewinn, wenn du einfach mal machst?
Nobody is perfect
Mir persönlich hat sich ein Zitat von Ernest Hemingway eingeprägt. Er hat einmal gesagt: „The first draft of anything is shit.“ Ich finde es sehr befreiend, dass selbst ein Literaturnobelpreisträger seine Meisterwerke erst durch das Überarbeiten geschaffen hat und nicht beim Schreiben selbst. Das hat mir damals bei meinem Drehbuchprojekt sehr geholfen, denn beim Schreiben plagt einen ja die Angst vor dem weißen Blatt Papier. Als ich mich von dem Erwartungsdruck, gleich mit jeder Zeile Bestsellerqualität schreiben zu müssen, befreite, kam ich viel leichter in den Flow.
Es ist tatsächlich noch kein Meister vom Himmel gefallen und das trifft auf alles im Leben zu. Wichtig ist doch, dass wir immer wieder aufstehen, nachdem wir gefallen sind und etwas dazugelernt haben, damit wir beim nächsten Mal, diesen Stolperstein elegant umgehen können.
Wenn du bereit bist, dich deinen Ängsten zu stellen und du dein Business in den nächsten Wochen mit Leichtigkeit weiterbringen willst, dann melde dich gerne bei mir. Bei einem kostenlosen Empowerment Gespräch können wir schauen, wie ich dich dabei unterstützen kann.
Hier ist der Beweis. Ein Foto von meinem ersten Facebook Live aka meinem Beitrag zu Pleiten, Pech und Pannen.
Danach war ich um einiges schlauer:
Energiesparlampen gehen gar nicht. (Jetzt habe ich mir ein vernünftiges Studiolicht gekauft.)
Ich selbst höre nicht, wenn es ein Echo gibt. (Jetzt habe ich immer Kopfhörer dabei und checke die Kommentare, ob meine Zuschauer mich hören und sehen können.)
Live gehen mit dem Handy: Nicht jede App lässt jedes Format zu. (Da heißt es vorher austesten.)
Wie du siehst, hat es trotzdem sehr viel Spaß gemacht. Also, folge der Freude. Bring mehr Leichtigkeit in dein Business und dein Leben. Du weißt nicht wie du trotz deiner Angst die nächsten Schritten gehen sollst? Dann lass uns reden. Hier kannst du dir dein Empowerment Gespräch mit mir buchen.
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Wie du deine Energie steigerst
In meiner Straße gibt es ein türkisches Feinkost-Minigeschäft mit einer Vielzahl an Pasten, Salaten und anderen Köstlichkeiten. Klar, dass ich da auch regelmäßig einkaufte bis eines Tages… die Betreiber wechselten. Da stand dann plötzlich eine Dame hinter der Theke, die als Bösewichtin in einer neuen Frauen-Gefängis-Serie wohl besser aufgehoben gewesen wäre. Ihre gesamte Erscheinung strahlte ein dickes, fettes „Sprich mich bloß nicht an!“ aus. Dreimal darfst du raten: Türkische Feinkost strich ich erst mal von meinem Speiseplan. Und nicht nur ich. In dem Geschäft herrschte fortan eine gähnende Leere.
Seit kurzem hat das Geschäft wieder neue Besitzer und ist immer gerappelt voll. Die DREI Verkäuferinnen wirbeln die ganze Zeit an der Theke umher und haben trotz der langen Schlangen im Geschäft immer ein freundliches Lächeln auf den Lippen. Es gibt zwar ein paar Salate mehr, aber im Großen und Ganzen hat sich am Angebot nicht sonderlich viel geändert. Was aber sofort auffällt, ist die liebevolle Präsentation der Ware. Das erinnert fast ein bisschen an die Eisdielen in Rom.
Ein tolles Produkt reicht leider nicht
Daraus habe ich für mich ein paar Dinge mitgenommen. Zunächst kannst du das ein- und dasselbe Angebot auf die unterschiedlichste Art und Weise präsentieren. Mal zieht es mehr, mal weniger oder auch gar keine Kunden an. Es reicht nicht, nur ein tolles Produkt zu haben, es muss auch gut verpackt sein.
Aber ich will hier ja nicht über Marketing sprechen, sondern über mein Lieblingsthema Mindset. Das Beispiel vom Feinkost-Minigeschäft zeigt ganz deutlich, wie wichtig die Energie ist, mit der du an die Dinge herangehst.
Hast du nur wenig Energie, dann spiegelt sich das in deiner Arbeit und vor allem auch in deinen Ergebnissen wider. Machst du die Dinge eher unmotiviert, kommt genau diese Energie bei deinem Gegenüber an.
Im Klartext: Deine Energie ist für deinen Erfolg ausschlaggebend.
Denn so wie du dich fühlst, gehst du auch an die Dinge heran.
So steigerst du deine Energie
Nun gibt es aber auch Tage, an denen es nicht besonders gut flutscht. Tage, an denen deine Energie und damit auch die Motivation eher im Keller ist. Kennen wir alle. Das sind solche Tage, an denen du dich eher beschäftigt hältst anstatt wirklich produktiv zu sein. An denen es mit den kreativen Ideen auch nicht wirklich klappt und alles irgendwie so schwer fällt.
Es gibt ein paar Tricks, mit denen du deine Energie wieder hochbringen kannst. Damit du nicht auf deiner Arbeit sitzen bleibst.
Fang mit deinem Körper an! Du fühlst dich schlapp? Dann bewege dich. Wenn du darauf wartest, dass die Müdigkeit von alleine verschwindet oder du literweise Kaffee trinkst, passiert nicht allzu viel. Bring deinen Organismus auf Hochtouren. Ich persönlich tanze ganz gerne mal zwischendurch. Ein kurzer Spaziergang um den Häuserblock tut es auch. Wir kleben nur allzu oft, an unserem Bürostuhl fest und vergessen im Alltag kurze Bewegungspausen einzulegen.
Du wachst schlecht gelaunt auf oder irgendwas hat dir gerade die Stimmung ordentlich vermiest? Da hilft nur eines: Lachen. Wenn du deine Mundwinkel für mindestens 60 Sekunden nach oben ziehst und dabei vor dich hin grinst, bekommt dein Gehirn die Nachricht, dass du glücklich und zufrieden bist und belohnt dich mit einer Dosis Endorphine. Glaub mir, danach geht es dir gleich viel besser.
Achte auf deine Gedanken. Sie beeinflussen deine Gefühle. Denkst du die ganze Zeit. Oh, mann ich bin so müde. Ich habe keine Lust. Ich würde jetzt am liebsten gar nichts machen. Überraschung! Dein Körper reagiert dementsprechend und schon steckst du in einem Low-Energy-Kreislauf fest. Fokussiere dich also lieber auf die schönen Dinge, auf deine Vision, deine Ziele. Stell dir vor, wie du all das bereits erreicht hast. Wie fühlst du dich dabei? Für dein Gehirn macht es keinen Unterschied, ob du dir etwas nur vorstellst oder ob es tatsächlich passiert. Du kannst dir dieses Wahnsinnsgefühl also jetzt schon in dein Leben holen und dich immer wieder selbst „empowern“.
Verbinde dich mit anderen und tausche positive Vibes aus. Jetzt sitzt nicht ständig Susi Sonnenschein in unserem Home Office, um uns mit ihrer guten Laune anzustecken. Gehe einfach mal mit offenem Blick durch die Straßen und schenke einer fremden Person ein Lächeln. Ich mache das sehr häufig und es gibt mir immer einen Gute-Laune-Boot, wenn ich mit jemanden ein nettes Lächeln ausgetauscht habe.
Zu guter Letzt freue dich über das, was du geschafft hast. Manchmal sind deine 100% eben nur wie 80% an anderen Tagen. Dafür gibst du dann später auch mal 120%. Solange das Gleichgewicht stimmt, ist das auch kein Problem.
Hast du mit dem Energie-Thema zu kämpfen und möchtest du das endlich in den Griff kriegen? Buche hier dein Empowerment-Gespräch und wir schauen, wie ich dich unterstützen kann.
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Hurra… Es ist ein Mottowort!
Als ich gestern im Internet herum surfte, stellte ich fest, dass unglaublich viele Blogger von etwas sprachen, das ich so gar nicht hatte. Ein Wort des Jahres. Interessant, dachte ich mir. Klingt spannend. Ein Wort des Jahres, oder ein Motto, das wollte ich auch haben und nach ein wenig hin und her grübeln kam das hier heraus… Ich freue mich, dir mein Mottowort für 2020 präsentieren zu dürfen. Es ist…
(TADAAA)
InnerTruth
Hmmm…. brauche ich wirklich ein Mottowort für mein Business?, fragst du dich vielleicht. Und ist M-O-T-T-O-W-O-R-T an sich nicht doppelt gemoppelt?
Ich mach’s kurz: Ja (brauchst du). Ja (ist es, ich finde es nur so passend).
Aber alles der Reihe nach. Die Coach in mir könnte dir jetzt erst einmal erläutern, wie wichtig es ist, eine Vision zu haben, dein Warum zu kennen und dir Ziele zu setzen. Da erzähle ich dir höchstwahrscheinlich nichts Neues.
Bei einem Wort für dein Businessjahr oder einem Motto, sprich Mottowort, geht es vor allem darum, zu entscheiden, mit welcher inneren Ausrichtung du deine Schritte gehen willst.
Du kannst dir das wie eine Art Fixstern vorstellen, der strahlend hell an deinem Visionshimmel leuchtet und dir deinen Weg weist. Er gibt deine Richtung vor, wenn du Entscheidungen über deine nächsten Schritte triffst. Er ist deine Orientierungshilfe, damit du dich nicht verlierst in deinen täglichen Aufgaben oder womöglich noch verläufst. Dein Mottowort ist das, woran du dich klammern kannst, wenn du mal nicht weiter weißt. In solchen Momenten frage dich einfach, bringt mich das, was ich gerade mache, wirklich dorthin? Passt es zu dem, was ich mir vorgenommen habe?
Was mein Mottowort für mich und mein Business bedeutet
Ich gebe zu, mit InnerTruth habe ich ein wenig gemogelt. Genau genommen sind es zwei Wörter, die ich einfach zu einem verwurstet habe. Ich hoffe, du verzeihst mir. Es trifft aber von allen Wörtern, den Nagel am besten auf den Kopf. Denn ich will mir selbst treu bleiben. Meine innere Wahrheit soll in diesem Jahr mein Richtungsweiser sein. Und genau damit will ich die Dinge anders machen als im vergangenen Jahr.
2019 war ganz schön aufregend
Letztes Jahr bin ich erst einmal losgerannt mit dem Kopf voller Ideen und in die Vollselbstständigkeit gesprungen. Du stimmst mir wahrscheinlich zu, wenn ich jetzt behaupte, dass eine Selbstständigkeit eine Persönlichkeitsentwicklung per se ist. Sowas bekommst du wirklich in keinem Seminar oder Workshop geboten. Plötzlich werden sämtliche Dämonen in dir wach, du musst immer wieder deine Komfortzone verlassen und dich und dein Handeln regelmäßig hinterfragen. Denn alles hängt von dir ab. Das ist eine ziemlich krasse Erkenntnis.
Ich habe viel ausprobiert, auch viel Lehrgeld bezahlt und bin unglaublich gewachsen, vor allem an den Dingen, die nicht so liefen wie ich es mir vorgestellt hatte. So ist das schließlich immer. Wenn es läuft, machst du einfach weiter wie bisher, wenn nicht, dann ist ein Umdenken gefragt.
Eine Frage, die mich tatsächlich zum Umdenken bewegte, war die meiner Mentorin Sigrun. Sie fragte mich, wofür ich einmal bekannt sein möchte. Mein erster Gedanke war tatsächlich: Oh, mein Gott. Nicht für das, was ich gerade mache. Auweia. Da war sie die Selbsterkenntnis. Und nach einem intensiven Masterminding-Wochenende in Zürich, stand dann für mich fest, dass ich etwas ändern wollte.
Meine InnerTruth 2020
Ich habe beschlossen, viel mehr auf meine Intuition zu hören, wenn es um Entscheidungen geht. Mich immer wieder mit mir selbst zu verbinden und mich ernsthaft zu fragen, ob ich das WIRKLICH will oder ob ich nur meine, dass ich es machen muss. Ich habe an meiner Routine geschraubt und mir regelmäßige Meditationen, mehr Sport und zur Entspannung Saunabesuche „verordnet“. Denn ein unterstützendes Mindset hat auch immer ganz viel mit Selbstfürsorge zu tun.
Zu meiner InnerTruth gehört auch, dass ich den Fokus meiner Arbeit geändert habe. Es geht jetzt um die Themen, für die ich so richtig brenne. Und das ist unser Mindset, das sind die Geschichten, die wir uns erzählen, die uns davon abhalten, uns wirklich das Leben zu erschaffen, das wir leben wollen. Das sind kurz gesagt die Gedanken, mit denen wir uns selbst sabotieren.
Denn was kann schöner sein als dich endlich von einer Geschichte zu befreien, die dich dein Leben lang klein gehalten hat? Das sind die Durchbrüche, die ich in meinen Coachings mit meinen Klientinnen erreichen will. Das sind die Transformationen, die wirklich lebensverändernd sind und ganz neue Wirklichkeiten schaffen. Das ist genau das, was mein Herz höher schlagen lässt.
Solche Durchbrüche erreicht man aber nur mit einer intensiven Begleitung. Deshalb gibt es bei mir auch keine Einzelstunden mehr. Ich habe festgestellt, dass es mehrere Wochen braucht, um tief sitzende blockierende Gedanken zu erkennen und wirklich zu verändern.
Ich freue mich in diesem Jahr darauf, meine Kundinnen über 3 und sogar über 6 Monate intensiv zu begleiten. Für die Kurzzeitimpulse gibt es nach wie vor noch ein Monatspaket, wenn es denn tatsächlich nur um eine schnelle Entscheidungshilfe geht. Manchmal ist das ja auch völlig ausreichend.
Meine InnerTruth hat mich auch dazu gebracht, endlich das Projekt anzuschubsen, das schon eine Ewigkeit in der Warteschleife hing. Mein Buch. Ende 2019 war für mich klar: Entweder jetzt oder nie und da habe ich einfach damit begonnen. Es ist – klar – ein Coaching-Buch und handelt von unserem Mindset und natürlich auch den kleinen Selbstsaboteuren, mit denen wir uns selbst in unserer Komfortzone halten.
Ich muss gestehen, ich bin mächtig stolz, dass ich das Projekt tatsächlich noch in der letzten Dekade auf den Weg gebracht habe. Jetzt gibt es kein zurück. Das Baby ist auf dem Weg und wird irgendwann in diesem Jahr das Licht der Welt erblicken.
Das soll aber noch nicht alles gewesen sein. Die Zellen in meiner Ideenschmiede laufen bereits auf Hochtouren. Ich bastele an anderen Projekten, mit denen ich dir helfen kann, dein Business in die Richtung zu lenken, in der du es haben willst. Du darfst gespannt sein.
Wie sieht es bei dir aus? Hast du Wünsche oder gar ein Mottowort für 2020?
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2010 bis 2019. Menschenskinders, ihr wart vielleicht aufregend. Der Dekadenrücklick einer Jobreisenden.
Im vergangenen Jahrzehnt bin ich nach sieben Jahren im Ausland geografisch in Berlin angekommen. Was folgte, war eine durchgeknallte Reise quer durch die unterschiedlichsten Jobs und Branchen in dieser Stadt. Heute kann ich von mir behaupten: Ich habe mich gefunden. Der Weg dahin war ziemlich nervenaufreibend. Lies selbst…
Bye, Bye Barcelona – Hello Berlin!
Anfang 2010 beschloss ich etwas, das ich für sehr lange nicht für möglich gehalten hätte. Ich entschied mich, zurück nach Deutschland zu gehen. Ein Schritt, der für viele in meinem Umfeld unverständlich war. Lebte ich doch in einer der beliebtesten Touristenstädte Spaniens direkt am Mittelmeer.
Es war ein absoluter Neuanfang. Wieder einmal. Ich hatte noch nicht einmal mehr einen gültigen Personalausweis. (Ich reiste eh ständig herum und brauchte dafür nur meinen Reisepass.)
Und ich ging nicht zurück ins beschauliche Hannover. Nein, ich wollte etwas anderes. Ich ging nach Berlin. Mit gemischten Gefühlen. Zum einen war da dieses Kribbeln im Bauch. Die Neugierde und die Vorfreude. Doch auch die Unsicherheit und ein paar Ängste hatten sich in meinem Gepäck breitgemacht.
Wie würde es wohl sein, nach über 6 Jahren wieder in Deutschland zu leben?
Wie würde es mir in Berlin gefallen? Ich war ja noch nie dort gewesen.
War das Apartment, das ich für den ersten Monat gemietet hatte, eigentlich im Ost- oder Westteil?
Und vor allem, wie würde ich diese fürchterlich lange, dunkle Winterzeit überleben?
Das war übrigens meine größte Sorge.
Und dann kam ja auch gleich einer der gefühlt härtesten und wohl längsten Winter in meinem Leben. Erinnerst du dich noch, als wir an Ostern Schnee hatten und der Winter fast nahtlos in den Sommer überging?
Aber wie heißt es so schön? Alles geht vorüber. Auch so ein endloses Schneegestöber. Auch das Gefühl fremd zu sein, im eigenen Land.
Ganz schön viel Schnee hier 🙂
In den Jahren zuvor war ich nie länger als ein paar Tage über Weihnachten nach Deutschland gereist, ansonsten hatte es mich immer in die Ferne gezogen.
Und plötzlich war ich mittendrin…
im Behördenwahnsinn,
in einer Stadt, in der schon morgens in der S-Bahn aus Riesenpullen Bier getrunken wird,
in Supermärkten mit einem Überangebot an Quark- und Frischkäsesorten.
Mein erster Supermarkteinkauf bleibt mir übrigens unvergesslich. Tatsächlich staunte ich nicht schlecht über die vielen Brotaufstrichvariationen. Das hatte ich komplett vergessen. Selbst bei Lidl in Barcelona gab es nur die üblichen paar Aufstrichsorten, an die ich mich längst gewöhnt hatte.
Dafür vermisste ich hier das frische Obst und Gemüse, das du in Barcelona überall günstig kaufen kannst.
Aber was mir noch mehr auffiel: Die Kassiererinnen waren so unglaublich freundlich. Wenn du schon einmal in Berlin warst, wirst du jetzt wohl den letzten Satz noch einmal ungläubig durchlesen oder dir auf die Schenkel klopfen. Kein Scherz. Das war tatsächlich mein erster Eindruck.
Letztendlich ist alles relativ und ich hatte mich an Kassiervorgänge gewöhnt, bei denen die Supermarktmitarbeiter sich entweder untereinander von Kasse zu Kasse unterhielten, beim Kassieren telefonierten oder gar nichts sagten.
Jedenfalls war ich regelrecht überfordert, gleichzeitig zu bezahlen und dann auch noch Konversation betreiben zu müssen. Denn meine ersten Kassiererinnen in Berlin waren durchaus gesprächig. Sie kommentierten eifrig, was ich an Produkten kaufen wollte, betrieben Berliner Small Talk und merkwürdigerweise duzten sie mich. Und als im Buchgeschäft eine Verkäuferin freiwillig auf mich zukam und mir ihre Hilfe anbot, verfiel ich regelrecht in eine Art Schockstarre.
Heute sehe ich das alles ganz anders. Das war ja auch nur mein erster – zugegebenermaßen leicht verzerrter – Eindruck gewesen. Mittlerweile habe ich diese Stadt in ihren unterschiedlichsten Facetten kennen gelernt. Und ich muss sagen. Ich lebe immer noch gerne hier. Doch beruflich, ja jobmäßig habe ich hier eine kleine Odyssee erlebt.
Hilfe, ich bin bei Stromberg oder was ist hier los?
Ich kam mit einer Drehbuchidee nach Berlin und arbeitete fleißig an meiner Komödie. Gleichzeitig machte ich bei kleineren Projekten erste Ausflüge in die Welt des Films. Neugierig wie ich war, wollte ich unbedingt wissen, wie Dreharbeiten so ablaufen und wie das am Set überhaupt alles funktioniert.
Seitdem verfolgt mich ein Käsebällchentrauma.
Bei einer Szene, in der ausgiebig gesnackt und getrunken wurde, war es meine Aufgabe, mir zu merken,
… wann welcher Schauspieler vom Tisch aufsprang
… wie viel Flüssigkeit in den Gläsern war
… wie viele Käsebällchen noch in der Schale waren. Und weil es so schön war, habe ich sie auch immer wieder neu aufgefüllt. (Bääääh. Die stinken vielleicht.)
Und genau diese Szene wurde in einem gefühlten Endlos-Loop wiederholt. Ich sag ja… Käsebällchentrauma.
Das war alles schön und gut, aber mein Geld habe ich mir mit Bürojobs in unterschiedlichen Branchen verdient. Im öffentlichen Dienst zum Beispiel. Da sollte ich die Abteilungssekretärin unterstützen. Problem war nur. Sie wollte gar nicht abgeben. So ungefähr sah zunächst mein Arbeitstag aus:
You’ve got mail. Hurra! Endlich was zu tun.
Ich warte auf eine E-Mail.
Ich öffne diese einzige E-Mail. Mehr kommen ja nicht.
Ich speichere das PDF aus dem Anhang ab.
Ich drucke das PDF aus.
Ich lege den Ausdruck in ein Mäppchen auf den Tisch des Abteilungsleiters.
Dann über 7 Stunden Pause, zwischendurch noch mal Mittag um Punkt halb zwölf mit den Kollegen.
Als ich mehr Aufgaben einforderte, schwappte mir zunächst eine Welle der Empörung entgegen. Was ich denn noch wolle? Ich hätte doch schon meinen Aufgabenbereich! (Hmmm, also ich erledige sowas normalerweise in ein paar Minuten. Unter tagesfüllend verstehe ich was anderes. )
Und als ich dann eine Einführung in die Abläufe in diesem Büro bekam, wurde mir erst das Ausmaß dieses aberwitzigen Ordnungssystems bewusst.
Mineralwasserflaschen wurden nach Verfallsdatum sortiert und entsprechend verbraucht (WTF? Ich wusste bis zu dem Zeitpunkt gar nicht, dass Wasser überhaupt ein Verfallsdatum hat.)
Jedem Mitarbeiter wurde eine Farbe für seine Plastikmäppchen zugewiesen.
Das führte übrigens zu einem kleinen Plastikmappenkrieg. Weil der eine lieber die rote statt der grünen haben wollte und alle waren sowieso neidisch auf den transparenten 2-Euro-50-Schnellhefter des Abteilungsleiters. Die Mappe hatte doch so schöne dicke Plastikschlaufen. Er selbst fand seine Mappe übrigens total blöd, kam mit den dicken Plastikschlaufen so gar nicht klar und wollte lieber eine von den billigen Farbigen.
Nun ja. Büroalltag halt.
Die Abteilungssekretärin hatte jedoch entschieden und da kam keiner dran vorbei. Denn sie alleine besaß die Hoheit über die Materialbestellung. Sonst gab es nämlich ganz schnell mal gar kein Mäppchen mehr.
Wie du siehst wurden in diesem politischen Verband die wirklich großen Probleme gelöst.
Ich glaub, ich krieg Boreout
Neuer Nebenjob. Neues Glück. Dachte ich zumindest. Diesmal landete ich in einem großen Berliner Verlag. Im Vertrieb. Da organisierte ich Haushaltssteckungen, durfte Olaps ziehen und Auflagenprognosen erstellen. Wie, du kannst dir darunter nichts vorstellen?
ICH AUCH NICHT.
Das war das erste und bisher einzige Mal in meinem Leben, dass ich mit einem Aufgabenbereich so gar nichts anfangen konnte. Dabei habe ich ein ausgesprochenes Miss Marple Talent. Ich kann mich wirklich problemlos auf Spurensuche begeben und in alles Mögliche reinfuchsen. Doch den ganzen Tag vor Excel-Tabellen zu hocken und pausenlos mit Zahlen zu jonglieren… das ist für ein kreatives Sprachenbrain wie ich es nun mal bin der reinste Horror. Seitdem weiß ich… vom Hardcore-Rechnen kriege ich schlechte Laune.
Und ja, in dieser kurzen Zeit habe ich erfahren, wie es sich anfühlt, einen Boreout zu bekommen. Wenn du morgens nur noch widerwillig aufstehst und dich zur Arbeit schleppst, dich im Prinzip von Wochenende zu Wochenende hangelst und dir alles plötzlich völlig sinnentleert vorkommt, dann solltest du schleunigst die Notbremse ziehen. Sonst droht dir ein Boreout. Und der ist nicht unbedingt angenehmer als ein Burnout.
Mann, ist das langweilig hier!
Das einzige Highlight in meinem tristen Arbeitsalltag war – ich mag es gar nicht sagen – das Schreiben von Mahnungen. Bei dem internationalen Kundenstamm konnte ich wenigstens meine Fremdsprachenkenntnisse anwenden und mich zumindest ein bisschen einbringen.
Fest stand: Dort war ich völlig fehl am Platz. Die vielen Zahlen in den Excel-Tabellen konnte ich tatsächlich nur ertragen, wenn ich alles farbig aufgehübscht hatte. Was dem Vertriebsleiter übrigens gar nicht gefiel. Der durfte mit meinen kunterbunten Excel-Tabellen seine Zahlen vor dem Vorstand präsentieren.
Ich sag’s ja… Fish out of Water. Schnee in der Wüste. Nenn es wie du willst. Da passte ich so gar nicht hin.
Im Club der Diven
Erst Langeweile und Boreout. Dann ein Ausflug in eine Künstleragentur oder besser gesagt in den Club der Diven. Schrulligkeiten, Sauberkeitsfanatismus und Psychoattacken gehörten hier zum Tagesprogramm.
Bei den Inhabern der Agentur herrschte eine enorme Angst vor Bakterien. Die Putzfrau bekam ein mehrseitiges Kompendium, in dem man ihr genauestens erklärte, mit welchem Putzmittel sie welchen Teil der zugegebenermaßen schnieken Altbauwohnung zu pflegen hatte.
Wir Mitarbeiter durften ein ähnliches Lehrwerk studieren. Mit ganz konkreten Anweisungen. Denn jeder Arbeitsplatz wurde täglich desinfiziert und der Kaffeevollautomat bis in die kleinste Ecke mit Wattestäbchen gereinigt.
Ach ja, und bevor ich es vergesse. Meine Lieblingsregel bestimmte allen Ernstes welches Getränk aus welchem Glas getrunken werden durfte. Das war so absurd, dass mein Gehirn sich regelrecht verweigerte und ich die Gläser so gar nicht auseinanderhalten konnte. Ich finde sowieso, dass man nicht alles mitmachen muss.
In (fast) jedem Berliner Büro gibt es eine Diva
Nicht, dass ein falscher Eindruck entsteht. Arbeit gab es hier reichlich. Neben der ganzen Putzerei und dem Bedienen der Hoheiten – Pardon, ich meine Inhaber – wurde in der Agentur auch hart gearbeitet…
Wenn die Künstler das zuließen.
Es gab nämlich keine Telefonzentrale und wenn jemand anrief, dann klingelten alle Telefone gleichzeitig. Ein konzentriertes Arbeiten? Schlicht unmöglich. Die Telefone klingelten sowieso irgendwie immer.
Ich gebe zu, das alleine klingt bereits so abgefahren, als hätten sich das ein paar Drehbuchautoren für eine neue Büro-Sitcom ausgedacht. Ein paar Klischees habe ich dir aber noch vorenthalten. Die regelmäßigen Emotionsdramen und Psychoattacken, bei denen jemand heruntergeputzt wurde. Und zur Versöhnung gab es hinterher Kaffee und Kuchen für das gesamte Team. Ich weiß jetzt nicht, wie es dir geht, aber mir bleibt bei sowas der Bissen im Halse stecken.
Überrascht es dich? Dieser Job war auch wieder nichts.
Back to the Roots, fast Burnout und ein neuer Weg
Was denkst du, wenn ich dir erzähle, dass meine 70-jährige Chefin als Leiterin einer Sprachschule…
… ihre Zähne in meinem Büro verloren hat,
… mich fragte, ob ich sie auf meinem Fahrradgepäcktrager nach Hause chauffiere,
… mit der Katze einer Kollegin eine Bioenergie-Sitzung in der Schule abhielt?
Glaubst du jetzt nicht? Ich schwöre, das alles hat sich genauso abgespielt.
Nun gut, um sonderbare Büroregeln und merkwürdige Verhaltensweisen soll es jetzt nicht noch einmal gehen. Davon habe ich ja schon genug berichtet.
Diesmal war es anders. Meine berufliche Reise änderte ihren Kurs gewaltig.
Mittlerweile hatte ich das Drehbuch Schreiben an den Nagel gehängt und ich war wieder Vollzeit dabei. Im Job. In dieser Schule. Als Lehrerin. Koordinatorin. Prüfungsbeauftragte. Arschtritt-Queen. Kummer- und Kümmertante. Mädchen für Alles und Frau für alle Fälle.
Die vielen Rollen, die ich hier einnahm, vereinnahmten mich vollkommen. So sehr, dass ich eines Tages nicht mehr wusste, wo oben und wo unten war. Wer ich eigentlich war. Welche Bedürfnisse ich selbst noch hatte. Was ich eigentlich wirklich wollte. Von mir, von meinem Leben.
Ich mache es kurz. Ich erinnere mich noch genau an diesen einen Moment, in dem – mitten im Alltagswahnsinn und Stress – innerlich ein Band in mir zerriss. Genauso fühlte es sich an. Ein lauter R-A-T-S-C-H und danach plötzlich diese Leere. Ich arbeitete wie ein Roboter alles ab und flüchtete mich tränenüberströmt nach Hause. Am nächsten Morgen saß ich heulend beim Arzt. Ich ließ mich krank schreiben.
An jenem Tag, an dem mir meine Nerven durchgingen, wurde mir eines klar. Ich hatte die Verbindung zu mir selbst komplett verloren. Es war allerhöchste Zeit, dass sich was änderte. Unbedingt. Sonst würde ich auf einen Burnout zusteuern.
Ich ging zu einem Empowerment Abend mit Coaches. Das war der Wendepunkt für mich. Plötzlich erkannte ich. Es liegt alles an mir. Ich habe es in meiner Hand. Ich entscheide selbst, wie ich mich fühlen will. Ich, ja ich, kann in einem Bruchteil einer Sekunde den Autopiloten in mir ausschalten und bewusst entscheiden, wie ich mit einer Stresssituation umgehen möchte.
Halleluja. Was für eine Erkenntnis!
Gut. Das konnte ich natürlich nicht alles sofort umsetzen, aber der Samen war gesät. Ich hatte einen Weg für mich gefunden. Einen Ausweg. Einen Weg in ein neues, erfülltes Leben.
Und ich begann, mich mit meiner persönlichen Weiterentwicklung zu beschäftigen. Ich verschlang bergeweise Bücher, hörte Podcasts und ging zu Seminaren. Ich lernte, achtsam mit mir umzugehen, meditierte und machte Yoga. Ich setzte mich intensiv mit mir selbst und meinen eigenen Selbstsabotagemustern auseinander.
Plötzlich entdeckte ich meine Leidenschaft in genau diesen Themen. Eine Stimme in mir wurde immer lauter. Das ist es! Ja, ich will genau das! Diesmal hörte ich auf sie. Ich beschloss, eine Ausbildung zum Life Coach zu machen.
Hurra, ich bin ein Coach!
Das Jahr, in dem ich meine Ausbildung machte, bleibt mir wohl ewig als etwas Besonderes in Erinnerung. Zum ersten Mal in meinem Leben investierte ich eine beachtliche Summe in mein Vorankommen, in mich.
Gleichzeitig wollte ich unbedingt mit einer Yogagruppe nach Bali reisen. Zunächst dachte ich, das würde ich mir nicht alles auf einmal leisten können. Doch verzichten wollte ich auf keines von beidem.
Ich entwickelte mir ein paar Strategien und siehe da… es funktionierte einwandfrei. Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich auf irgendwas verzichten musste. Im Gegenteil. Dieses Jahr war für mich so unglaublich wertvoll. Gefühlsmäßig profitiere ich heute noch davon. Vielleicht auch, weil es seit langer Zeit mein erstes wirklich organisiertes Jahr war. Das war ein ziemlich gutes Gefühl, schon im Januar zu wissen, was ich Neues für mich geplant hatte. Ich konnte es gar nicht erwarten, endlich zu starten.
Während meiner Ausbildung entwickelte ich mich noch einmal ein ganzes Stück weiter. Es war schließlich auch eine intensive Reise zu mir selbst, zu meinen Wünschen und Träumen und letztendlich zu einer neuen beruflichen Perspektive.
Zunächst startete ich mein Business nebenberuflich, ich reduzierte meine Arbeitszeit in der Schule und hatte donnerstags frei. Was soll ich sagen. Seitdem liebe ich Donnerstage. Meiner Meinung nach der beste Tag, um an deinen Plänen zu arbeiten und dich deinen Zielen näherzubringen. Du hast den Großteil der Arbeitswoche bereits hinter dir, bist aber noch nicht in Wochenendstimmung und deshalb noch vollkommen im Workflow.
Doch ich merkte schnell, dass mir das nicht reichte. Ich wollte mehr und vor allem wollte ich schneller vorankommen. Und ich sprang. In die Selbstständigkeit. Diesen Wunsch hatte ich schon lange mit mir herumgetragen, aber dann war der Moment da. Ich zog es einfach durch. All-in. Volles Risiko. Und bisher habe ich es noch keinen Tag bereut.
Ich behaupte jetzt nicht, dass alles super easy sei. Aber ich weiß, warum ich es tue, ich liebe, was ich tue und habe auf meinem Weg schon so unglaublich viel gelernt. Es ist spannend, wie sich die Dinge plötzlich entwickeln, wie ich Sachen mache, die ich vor einiger Zeit nicht für möglich gehalten hätte, welche Menschen mir auf meinem Weg begegnen.
Und welche Stimmen in meinem Kopf ganz urplötzlich wach werden. Da gibt es den ein oder anderen Zweifler oder Angstmacher, der ganz gerne mal auftaucht und lauter wird. Nun ja, seitdem arbeite ich regelmäßig an meinem Mindset, lasse mich coachen und bin in einer Community mit anderen tollen Unternehmerinnen. Ich habe gemerkt wie wichtig es ist, mich mit anderen auszutauschen und über meine Ideen zu sprechen.
Eines ist mir aber schnell bewusst geworden. So ein Businessaufbau ist ein ständiges Verlassen meiner eigenen Komfortzone. Ein Ausprobieren von Ideen mit viel Offenheit für neue Dinge. Nur so komme ich weiter. Nur so entwickele ich mich weiter.
Aber genau das macht es auch so spannend. Weil ich jeden Tag etwas dazulernen darf. Aus den Dingen, die gut laufen. Aus den Dingen, die anders laufen als geplant. Aus den Herausforderungen.
2010 bis 2019. Was habt ihr mir gebracht?
Es war ein Jahrzehnt, in dem ich viel herum- und endlich angekommen bin. Wenn ich zurückschaue, dann bin ich sehr viel gereist, vor allem in die Ferne. Südamerika, Nordafrika, Karibik, Asien. Gleichzeitig habe ich die 7 Jahre, in denen ich in unterschiedlichen Ländern lebte, beendet und bin in Deutschland sesshaft geworden.
Yoga in Portugal
Angekommen bin ich aber vor allem in mir. Ich habe mich neu kennengelernt, Themen und Probleme gelöst. Ich musste mich wohl erst selbst verlieren um mich wirklich zu finden.
Rückblickend waren all meine Erfahrungen, auch wenn sie damals schwierig waren, wichtige Anlässe, um zu wachsen und mich weiterzuentwickeln. Zu der Person, die ich heute bin und die ich im Kern schon immer war.
Ich hätte wahrscheinlich nie den Mut gefunden, mich selbstständig zu machen, wenn ich nicht diesen ganzen Bürowahnsinn in Berlin erlebt hätte. Ich hätte nie erfahren, wie es sich anfühlt, in einem Job zu sein, der überhaupt gar nichts mit den eigenen Stärken und Interessen zu tun hat. Ich hätte vielleicht nie meine eigene Belastungsgrenze kennengelernt und wohl nie verstanden, wie sehr meine eigenen Gedanken die Qualität meines Lebens beeinflussen. Wie gefährlich das Denken in einer Negativspirale werden kann. Wie viel Frust ein Leben im Autopilotenmodus mit sich bringt. Wie sehr ich doch alles in meiner Hand habe.
Wenn ich es zulasse.
Und ganz nebenbei habe ich da die ein oder andere Anekdote, mit der ich andere zum Lachen oder Nachdenken bringen kann.
This is my story. Ende.
Und wie geht’s nun weiter?
Nachdem du das jetzt alles gelesen hast – danke übrigens, dass du dir die Zeit genommen hast – verstehst du wahrscheinlich, warum ich Mindset Coach für berufliche Erfüllung geworden bin.
Genau das ist meine Vision. Ich will Frauen unterstützen, sich von den Stories zu befreien, mit denen sie sich selbst klein halten, sich nicht trauen nach den Sternen zu greifen. Nicht für das Leben losgehen, das sie wirklich leben wollen und das ihnen zusteht.
Es sind unsere Stories, warum wir uns nicht aus einer toxischen Beziehung lösen, warum wir unser Business nicht starten oder verändern, warum wir einfach so weiter machen wie bisher.
Obwohl es uns nicht gut tut.
Dabei können Stories jederzeit umgeschrieben werden.
Dafür trete ich an.
Für eine Welt, in der sich jede das Leben erschaffen kann, das sie wirklich leben möchte. Frei von Zweifeln, Ängsten und eben diesen Stories. Denn jede von uns ist doch die beste Geschichtenerzählerin in ihrem eigenen Universum.
Meinen Weg male ich mir mittlerweile selbst
Bei meinem nächsten Dekadenrückblick möchte ihr dir über diese Dinge berichten:
Ich arbeite komplett ortsunabhängig in meinem virtuellen Business und bin sehr viel in Spanien und Portugal (Du darfst dich auf atemberaubende Landschaftsbilder freuen.)
Ich habe mein Buch geschrieben und veröffentlicht (Gerade jetzt in diesem Moment schreibe ich daran.)
Ich lebe vollkommen im Einklang mit meinen Werten, Stärken und Interessen (Daran arbeite ich bereits.)
Es liegen also spannende und abwechslungsreiche 10 Jahre vor mir. Ich freue mich darauf.
Was möchtest du im neuen Jahrzehnt erreichen? Wenn du gerade an deiner Jahresplanung sitzt, dann hole dir gleich mein Workbook mit den besten Reflexionsfragen für deinen persönlichen Rück- und Ausblick.
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Hilfe, ich bin eine Hochstaplerin!
Von der Angst nicht gut genug zu sein und wie du damit umgehen kannst.
Jodie Foster, Jennifer Lopez, Emma Watson. Sie alle haben eine Gemeinsamkeit. Ich meine jetzt nicht, dass sie sehr erfolgreich und berühmt sind. Nein, es verbindest sie diese eine Angst, die wir fast alle schon einmal hatten. Die Angst nicht gut genug zu sein.
Ich? Ich bin doch nicht erfolgreich. Das war nur Glück…
Bei Jodie Foster waren die Selbstzweifel sogar so stark, dass sie bei der Oscarverleihung Angst hatte, dass ihr der Oscar gleich wieder weggenommen wird. Weil es sich ihrer Meinung nach ja nur um eine Verwechslung handeln konnte.
Fällt es dir auch schwer, deine Erfolge anzuerkennen? Denkst du insgeheim, dass du nichts Besonderes zu bieten hast und keine herausragenden Talente in dir schlummern? Und hast du dazu noch ständig Angst, aufzufliegen und als Hochstaplerin enttarnt zu werden?
Dann herzlich Willkommen im Club der Frauen mit Hochstapler-Syndrom. Du bist hier in allerbester Gesellschaft.
Die meisten Frauen kennen dieses Gefühl nur zu gut. Mit unseren Selbstzweifeln halten wir uns zurück. Wir verstecken uns. Wir wollen uns ein Online-Business aufbauen, trauen uns aber nicht in den sozialen Medien sichtbar zu machen. Wir basteln an einer neuen Businessidee unnötig lange herum. Weil wir Fehler vermeiden wollen. Wir bleiben unter unseren Möglichkeiten. Aus Angst. Wir kommen nicht voran. Und dann vergleichen wir uns mit denen, die all das machen, was wir wollen und schneiden dabei auch wieder schlecht ab. Wir machen uns noch kleiner. Ein Teufelskreis.
Kennst du das auch? Hast du das Gefühl, dass du im Moment viel zu viel herumeierst und mit deinem Business nicht vorwärts kommst? Steckst du fest? Dann könnten eben deine Selbstzweifel dahinterstecken.
Aber hey… Wenn du das erst einmal für dich erkannt hast, kannst du auch was dagegen machen. Ich gebe dir mal ein paar Tipps, die mir geholfen haben, mein Mindset zu ändern.
Feiere deine Erfolge
Unser Gehirn ist auf Fehlersuche programmiert. Deshalb schauen wir auch so gerne auf die Dinge, die nicht rund laufen, die wir nicht haben, die wir falsch gemacht haben. Das ist ganz natürlich und soll uns vor Gefahren schützen. Allerdings hilft uns das in der heutigen Zeit nicht wirklich weiter. Wenn wir uns immer nur auf das konzentrieren, was wir noch nicht haben, geraten wir recht schnell in eine gedankliche Negativspirale.
Schau auf das, was du schon alles erreicht hast
Da wo dein Fokus ist, dahin fließt auch deine Energie. Warum also nicht einfach den Fokus ändern und auf die positiven Dinge in deinem Leben blicken? Führe dir deine Erfolge regelmäßig vor Augen. Es ist nämlich genau dieser kleine Shift, der dich auf Dauer stärker und selbstbewusster macht und andere Schritte gehen lässt.
Schreibe deine Erfolge auf – Täglich
Ich möchte dir ans Herz legen, ein Erfolgstagebuch zu schreiben. Ich mache das seit Jahren und es hat unglaublich viel in meinem Leben bewirkt. Es ist ganz einfach und dauert gar nicht lange.
Schreibe dir täglich 3 bis 5 Dinge auf, die du wirklich gut gemacht hast. Diese Erfolge können auch ganz kleine Dinge sein. Ich freue mich zum Beispiel, wenn ich trotz Regenwetter meinen Hintern hochbekomme und meinen inneren Schweinehund besiege und zum Sport radele. Kein Erfolg ist zu klein und sollte entsprechend gewürdigt werden.
Es wird dich vielleicht überraschen. Aber auch die Fehler, die du gemacht hast, sind genau genommen Erfolge. Solange du etwas daraus lernst. Frage dich auch immer… Was habe ich heute gelernt? Und betrachte dein Learning als Erfolgserlebnis.
Hast du eines deiner Ziele erreicht? Super. Glückwunsch. Dafür solltest du dich wirklich belohnen. Gönne dir eine schöne Massage, eine kurze Auszeit, ein Geschenk. Was immer es auch ist, aber erkenne dich für das an, was du geschafft hast und feiere dich entsprechend. Du hast es dir verdient.
Bezirze dein Ego
Holst du dir regelmäßig Feedback von deinen Kunden ein? Was machst du damit? Ich bin mir sicher, dass du den ein oder anderen Fan in deiner Community hast. Sammele doch einfach die positiven Stimmen von den Menschen, denen du weitergeholfen hast und bastele dir eine Ego-Box. Dazu packst du am besten noch Fotos von schönen Momenten aus deinem Leben, deine schönsten Erinnerungen und auch deine wichtigsten Erfolge. Ich persönlich liebe kleine hübsche Deko-Kisten, in die ich alles Mögliche packe, wofür ich wirklich dankbar bin.
Wenn es mal gerade nicht so läuft wie du es gerne hättest und du an dir zu zweifeln beginnst, dann schau einmal in deine Kiste und erinnere dich, was du alles bereits in deinem Leben hast. Das hilft dir, dich wieder auf das Positive zu fokussieren. Manchmal hilft auch etwas Schokolade. Die darf in meiner Ego-Box nicht fehlen.
Das Gute daran…
Kennst du die Leute, die meinen alles zu können, und die eigentlich nur heiße Luft machen? Sie gehen wahrscheinlich ohne große Selbstzweifel durchs Leben. Bewundernswert? Ich denke nicht, denn eine persönliche Weiterentwicklung bleibt da wohl größtenteils aus.
Stell dir mal vor, deine Selbstzweifel sind ein Motor für dich. Sie treiben dich an, an dir zu arbeiten, dazuzulernen und dich weiterzuentwickeln. Sie helfen dir zu wachsen.
Du hast deine Selbstzweifel und Ängste nicht, um dich klein zu halten. Verstehe sie als Motivation und nicht als Hindernis. Dann kannst du sie wunderbar für dich nutzen. Und mit dem ein oder anderen Mindest-Trick schaffst du das auch.
Kannst du gerade eine Dosis Empowerment gut gebrauchen? Dann hol dir mein kostenloses Audio-Training. Da verrate ich dir noch ein paar Mindset-Tricks gegen deine Selbstzweifel – für mehr Klarheit und Zuversicht.
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Deine Stärken: Entdecke, was in dir steckt
Es ist schon verrückt. Erst heute hatte ich wieder ein Coaching, in dem eine Klientin mir sagte, dass sie keine Ahnung hat, wo ihre Stärken liegen. Das kommt in der Tat recht häufig vor. Wir bewegen uns so routiniert in unserem Alltag, dass wir gar nicht mehr sehen, was wir alles leisten.
Eigentlich kann ich nichts besonderes…
Doch! Das kannst du. Wir alle haben 3 bis 5 große Stärken. Dinge, die wir besser können als andere. Das Problem ist nur, dass wir oft gar nicht mehr wissen, was unsere besonderen Fähigkeiten sind.
Der Grund dafür ist ganz einfach. Unsere Stärken sind oft Dinge, die uns besonders leicht fallen und dazu noch Spaß machen. Deshalb können wir uns auch gar nicht vorstellen, dass es für andere eher schwierig ist. Aber wenn du mal genauer hinschaust, dann wirst du vielleicht merken, dass dein Kollege irgend etwas nicht so richtig hinbekommt. Du fragst dich dann warum, denn für dich wäre es ein Kinderspiel. Das ist doch super easy, sagst du dir. Oder aber du bewunderst eine andere Person dafür, dass sie etwas so fantastisch hinbekommen hat. Das ist doch so mega kompliziert, denkst du dir.
Dabei sind die Aufgaben nicht unbedingt schwieriger oder leichter. Es sind vielmehr unsere Stärken und Schwächen, die sie uns entsprechend schwer oder leicht vorkommen lassen.
Ich habe mich zum Beispiel sehr lange darüber gewundert, warum andere immer so vergesslich sind. Ich dagegen kann mich bis ins Detail an Absprachen oder Situationen erinnern. Und da ich ja nur mein eigenes Gedächtnis und meine eigene Wahrnehmung der Dinge kenne, war das für mich sehr lange völlig unverständlich und hat auch oft zu Missverständnissen geführt. Irgendwann kapierte ich dann aber…
Nicht die anderen sind vergesslich, sondern ich habe einfach nur ein ziemlich krasses Detailgedächtnis. Diese Einsicht war für mich ein absoluter Gamechanger. Heute kann ich mit mit solchen Situationen viel entspannter umgehen.
Bist du dir über deine Stärken bewusst?
Nein? Dann schicke doch jetzt mal eine kurze Nachricht an deine Freunde, deine Familie, deine Arbeitskollegen. Kurz an die Menschen, deren Meinung dir wichtig ist und frage sie, welche drei Talente und Fähigkeiten sie dir zuschreiben. Frage sie bei der Gelegenheit auch, bei welchem Problem sie dich um Hilfe bitten würden. Glaub mir, da kommen spannende Antworten zurück.
Blicke zurück
Ein Blick zurück auf dein bisheriges Leben kann dir ebenfalls Antworten geben. Welche schwierigen Situationen hast du bereits gemeistert? Welche Erfolge hast du schon gefeiert? Welche Strategien hast du dabei angewandt? Na? Ich bin mir sicher, dass sich hier einige Stärken von dir zeigen.
Wofür hast du schon häufiger mal Komplimente bekommen? Interessanterweise vergessen wir ganz schnell, wenn uns jemand ein Kompliment macht. Aber sei mal ehrlich… die ein oder andere Sache hast du bestimmt schon häufiger mal gehört. Verbirgt sich da nicht vielleicht eine Stärke hinter?
Der Klassiker: Persönlichkeitstests
Du kannst online auch ganz schnell ein paar Tests machen, um einen ersten Überblick über deine Stärken zu bekommen. 16 personalities ist ein super Einstieg, der dir kostenlos eine erste Orientierung gibt. Der Test dauert ca. 10 Minuten und das Ergebnis bekommst du sofort im Anschluss. 16 personalities stuft dich in 5 Persönlichkeitstypen nach Verstand, Energie, Natur, Taktiken und Identität ein.
Wenn du mehr Zeit hast, dann würde ich dir den VIA Stärkentest der Uni Zürich empfehlen. Er beruht auf den Prinzipien der Positiven Psychologie und behandelt Themen, die im Alltag und im Beruf wichtig sind und ein sinnerfülltes Leben ermöglichen. Der kostenlose Onlinetest dauert ungefähr eine halbe Stunde und umfasst 230 Fragen.
Wie du siehst, ist es gar nicht so schwierig, deinen eigenen Stärken auf die Schliche zu kommen.
Denn in jeder von uns verbergen sich ein paar Super Powers. Welche sind deine? Ich wünsche dir viel Spaß beim Entdecken.
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Warum du deine Berufung noch nicht gefunden hast
Berufung. Traumjob. Lebensvision. Ziemlich große Worte. Findest du nicht auch? Sie sind so groß und überwältigend, dass viele Suchende auf der Stelle treten und gleichzeitig hoffen, ihre Berufung irgendwie zu finden.
Das Blöde dabei ist, dass deine Berufung nicht mal eben so an deine Haustür klopft. Sie wartet auch nicht irgendwo auf dich. Wäre es nicht schön, wenn du nur in die richtige Richtung laufen müsstest und … TADAA … da ist sie dann?
Nun ja, so funktioniert das leider nicht.
Werde aktiv
Genau hier liegt das Problem. Solange du darauf wartest, dass du deine Berufung endlich findest, passiert nur eines: nämlich gar nichts. Und das kann ganz schön frustrierend und zermürbend sein. Glaub mir, ich kenne das aus eigener Erfahrung.
Ich selbst habe sehr lange im Außen nach meiner Erfüllung gesucht. Ich habe in verschiedenen Ländern gelebt und meinen Beruf mehrmals gewechselt. Das war alles superspannend und hat mich in meiner persönlichen Entwicklung weitergebracht, weil ich dadurch immer wieder meine Komfortzone verlassen habe. Doch meinen Traumjob habe ich so nicht gefunden.
Erst als ich verstand, dass ich mich intensiv mit mir selbst beschäftigen musste, setzten sich all die Erfahrungen aus meinem bisherigen Leben zu einem großen Bild zusammen. Das war ein langjähriger Prozess, im Prinzip war es wie ein Puzzle mit zig Tausend unterschiedlichen Teilchen, die ich zusammenbringen musste. Ja, das war anstrengend, aber es hat sich gelohnt.
Stelle die richtigen Fragen
In meinen Coachings höre ich oft den Satz: „Ich weiß einfach nicht, was ich will. Wie finde ich das nur heraus?“ Meist wird dann die eine Wunder-Coachingübung erwartet oder der 3-Schritte-Fahrplan, den man nur befolgen muss, damit man an sein Ziel kommt. Doch so einfach ist das nicht. Wenn es das wäre, dann müsstest du ja auch nur deinen Job wechseln.
Ertappst du dich häufiger dabei, dass du die Stellenanzeigen durchforstest, aber nie so richtig was für dich dabei ist? Oder bist du dir überhaupt nicht mehr sicher, was du eigentlich alles kannst, außer dem, was du gerade machst? Vielleicht hast du auch schon mehrere Sachen ausprobiert, nur um dann festzustellen, dass es das auch wieder nicht ist?
Dann fang an, dir die richtigen Fragen zu stellen!
Was bedeutest es für dich, deine Berufung zu leben? Welches Gefühl steckt dahinter? Wie willst du leben? Wer willst du sein?
Und fang an, dir genau das in dein Leben zu holen!
Deine Werte
Es geht in der Regel nicht unbedingt um die eine Tätigkeit, die du ausübst, sondern viel mehr um deine Werte und Leidenschaften, die du damit leben kannst.
Frage dich doch einmal, was dir wichtig ist in deinem Leben. Gibt es bestimmte Werte, die du unbedingt leben willst? Ich höre oft von meinen Klientinnen, dass sie etwas Sinnvolles machen möchten. Was genau bedeutet das für dich?
Ich zum Beispiel halte es für sinnvoll, anderen dabei zu helfen, sich das Leben zu erschaffen, das zu ihnen passt. Eine Freundin von mir hat es sich auf die Fahne geschrieben Arbeitsplätze zu sichern oder gar zu schaffen.
Welchen Sinn willst du deinem Leben geben? Beantworte diese Frage für dich einmal ganz ehrlich.
Deine Interessen
Ein weiteres Thema, das viele zurückhält, sind die eigenen Interessen. Ich interessiere mich für so viel, woher soll ich denn wissen, was das Richtige für mich ist? Dazu fällt mir nur eines ein: Finde es heraus! Gehe los und probiere Dinge aus! Nur durch Erfahrungen kannst du dazu lernen und erkennen, was dir Spaß macht. Grübeln alleine bringt dich kein Stück weiter.
Letztendlich bedeutet es ja auch nicht, dass du – wenn du dich für etwas entscheidest – deinen anderen Interessen nicht mehr länger nachgehen darfst. Es ist doch nichts in Stein gemeisselt. Und es gibt nicht nur schwarz und weiß, sondern die unterschiedlichsten Varianten, wie du deine Leidenschaften leben kannst.
Wichtig ist, dass du losgehst, deine Erfahrungen machst, Dinge entdeckst und nicht darauf wartest, dass dir ganz plötzlich eine Eingebung kommt, mit der du ganz schnell dein Problem lösen kannst.
Eine Suche ist doch immer eine Reise. Wäre es da nicht viel schöner auch mal an den Blumen am Wegesrand zu schnuppern anstatt immer nur auf das zu blicken, was dich stört?
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Was dir deine Kindheitsträume über deine Berufung verraten
Weißt du noch früher… als du klein warst? Da hattest du bestimmt ganz große Träume, richtig?
Ich erinnere mich noch genau, wie wir in der Grundschule unsere Berufswünsche in die Poesiealben der anderen geschrieben haben.
Bei mir stand da in krakeliger Mädchenhandschrift:
Ich will einmal Prinzessin werden.
Beim ersten Lesen irgendwie putzig, aber wenn ich einmal darüber nachdenke, dann steckt da viel mehr dahinter. Ich hatte nämlich eine blühende Fantasie und konnte mich in meinen Traumwelten verlieren. Mehr noch. Ich habe regelrechte Pläne geschmiedet, um diese Träume wahr werden zu lassen. Und ich hatte mir überlegt, als Prinzessin bräuchte ich unbedingt eine Krone. Deshalb ging ich sehr engagiert und leidenschaftlich auf Schatzsuche und grub so ziemlich die halbe Stadt um. Ich war fest entschlossen meinen Traum zu manifestieren.
Deine Kindheitsträume zeigen dir deine Stärken
Und wenn ich heute eine gedankliche Zeitreise durch mein Leben mache, dann kann ich wirklich von mir sagen, dass ich tatsächlich immer voller Ehrgeiz meine Träume verwirklicht habe. Das ist eine meiner Stärken. Und die hat sich damals schon im zarten Grundschulalter gezeigt.
Einen Schatz habe ich zwar nie gefunden, aber ich habe es zu meinem Beruf gemacht, anderen Menschen dabei zu helfen ihre Träume zu entdecken und sie zur Realität zu machen.
Zunächst hört sich so ein Kindheitstraum wie Ich will einmal Prinzession werden etwas – nun ja sagen wir mal – kindlich naiv an, aber wenn du einmal genauer hinschaust, dann kannst du einiges über dich erfahren.
Überlege doch einmal, wovon hast du als Kind geträumt? Wie bist du mit diesen Träumen umgegangen? Hast du sie gespielt, gemalt, gebastelt oder erzählt?
Was wir von Kindern lernen können
Du fragst dich vielleicht, warum du dich jetzt als Erwachsener damit beschäftigen sollst. Ganz einfach, Kinder haben uns einiges voraus. Sie verbinden sich voll und ganz mit ihrer Intuition und machen einfach das, worauf sie gerade Lust haben. Meistens sind die Dinge, die uns Spaß machen auch genau die Dinge, die wir gut können. Das ist ein guter Hinweis auf unsere Stärken und in Vergessenheit geratene Leidenschaften.
Wir Erwachsenen haben verlernt, uns über das zu freuen, was wir erschaffen und diese Freude auch mit anderen zu teilen. Wenn du Kinder hast, weißt du was ich meine. Das sind diese Momente, wenn ein Kind aufgeregt auf dich zukommt und dir freudestrahlend ein gemaltes Bild präsentiert.
Würdest du so etwas machen? Ich nehme mal an, dein innerer Kritiker würde sich vorher einschalten und dir zuflüstern, dass es ja gar nichts besonderes ist. Dass du das doch niemandem zeigen kannst. Dass du das doch nicht einfach machen kannst. Was sollen denn die anderen denken?
Es sind genau diese Gedanken, die uns von unserem Kern entfernen, von dem, was wir eigentlich können und machen möchten. Wir fokussieren uns viel zu sehr auf das Außen und viel zu wenig auf uns selbst.
Gibt es vielleicht Anekdoten aus deiner Kindheit, die dir deine Familie häufiger erzählt? Wofür hast du einmal gebrannt?
Überlege dir drei Situationen, in denen du Feuer und Flamme für eine Sache warst. Schreibe sie auf mit allen Details, an die du dich noch erinnern kannst. Gibt es da so etwas wie eine Leidenschaft, die du vor Jahren einmal in eine Schublade gesperrt hast und die du ab heute wieder hervorkramen und zum Leben erwecken möchtest?
Ein Versuch wäre es wert!
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