Wie du die richtige Entscheidung triffst

Was war die bisher schwierigste Entscheidung deines Lebens? Ich nehme an, du hast die ein oder andere schlaflose Nacht verbracht bis du den Knoten in deinem Kopf entwirren konntest. Das passiert oft in solchen Situationen. Wir wagen es einfach nicht, den letzten Schritt zu machen. Unser Instinkt sagt uns zwar in welche Richtung wir gehen sollten, aber irgendwas hält uns noch zurück. Die wenigsten großen Entscheidungen treffen wir über Nacht. Egal, ob es vielleicht darum geht, unseren Job zu kündigen oder uns für einige Monate auszuklinken und auf Weltreise zu gehen.

Im Kopf laufen die Stimmen Amok

Was wenn ich danach keinen neuen Job finde?
Nachher reichen meine Ersparnisse nicht.
Und wenn der neue Job auch nicht besser ist? Dann kann ich es auch gleich sein lassen.

Hinter all diesen Aussagen versteckt sich Angst – die Angst vor einer falschen Entscheidung

Dabei gibt es keine falschen oder richtigen Entscheidungen. Es sind einfach nur Entscheidungen. Wir bewerten rückblickend – erst wenn wir das Ergebnis kennen – ob sie falsch oder richtig waren. Doch hätten wir das im Moment des Entscheidens wissen können? Wohl kaum. Wir können uns daher nur entscheiden und müssen dann hinterher eben bereit sein, die Konsequenzen zu tragen. Und daraus zu lernen.

Wir wählen zwischen unserer Komfortzone, also dem was uns vertraut ist, und dem Neuen. Eine Veränderung bedeutet immer ein Schritt in eine unbekannte Richtung und das macht uns Angst.

Aber überleg dir mal, wie dein Leben aussieht, wenn du nichts veränderst. Frage dich wo du in deiner Zukunft stehst und wie es dir damit gehen wird. Wenn sich das alles gut für dich anfühlt, dann hast du dich bereits entschieden. Dafür alles so zu belassen wie es ist. Aber willst du das wirklich? Was wenn du irgendwann auf dein Leben zurückschaust und bereust, keine Entscheidung für eine Veränderung getroffen zu haben?

Deine Lebensvision zeigt dir den Weg

Nimm dir einen Stift und ein Blatt Papier zur Hand und stelle dir einmal vor was du alles erreichen könntest, wenn du jetzt etwas veränderst.

• Wo bist du in 5 Jahren und wie fühlst du dich?
• Welches Leben möchtest du führen?
• Und wer bist du dann?

Schreibe alles so detailliert wie möglich auf. (Erfahre hier wie du dir deine Vision einer beruflichen Zukunft erschaffst.)

Vor- und Nachteile abwägen

Du kannst auch deine Pro- und Kontra-Argumente auf eine Waage legen. Auf der linken Seite sind all die Gründe, die für eine Veränderung sprechen und rechts die Gegenargumente. Male dir deine Waage auf. Welche Seite hat mehr Gewicht? Alternativ kannst du dir auch kleine Steine oder Büroklammern schnappen und sie nach Pro und Kontra sortieren. Welcher Haufen ist größer?

Die 10-10-10-Regel

Wenn du schnell Klarheit bekommen möchtest, versuche es mit der 10-10-10-Regel. Stelle dir einfach diese drei Fragen:

• Werde ich mich in 10 Minuten mit dieser Entscheidung schlecht fühlen?
• Und nach 10 Monaten?
• Werde ich es nach 10 Jahren bereuen, diese Entscheidung getroffen zu haben?

Vielleicht stellst du sogar fest, dass du dich in so ferner Zukunft wahrscheinlich gar nicht mehr an diese Entscheidung erinnern dürftest. Auch das kann sehr aufschlussreich sein.

Wichtig ist, dass du deine Entscheidung aufgrund eines Ziels triffst, also etwas wo du hinwillst in deinem Leben. Entscheidest du dich aufgrund deiner Angst, läufst du nur vor dem weg, was du nicht haben willst. Es zeigt dir aber nicht, was du stattdessen möchtest.

Letztendlich sind auch falsche Entscheidungen immer noch besser als gar keine Entscheidungen. Wenn du dich nicht entscheidest, schiebst du nur etwas vor dir her und raubst dir deine eigene Energie. Am Anfang eines jeden Ziels, einer jeden Handlung, steht immer eine Entscheidung. Nur so kommst du ins Tun und kannst etwas bewirken.

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