5 Tipps für ein starkes Mindset in der Krise
Was für eine wilde Woche. Die Ereignisse haben sich in den vergangenen 7 bis 8 Tagen nur so überschlagen. Immer mehr Veranstaltungen wurden abgesagt, immer mehr Geschäfte haben dicht gemacht. Immer mehr Infizierte, mehr Tote, mehr Einschränkungen für unser soziales Leben. Und das gefühlt im Stundentakt.
Ich gebe es zu, mir fiel es unglaublich schwer, mich zu fokussieren. Dabei habe ich nicht einmal pausenlos die Nachrichten verfolgt. Es hat mich trotzdem beschäftigt. Meine Gedanken sind mit mir auf Reisen gegangen. Erst zu meinen Freunden, die alle weltweit verstreut sind. Zu meiner Familie in Niedersachsen. Dann in die Zukunft. Wie wirkt sich das alles auf mein Business aus?
Ich weiß, damit bin ich nicht alleine. Gerade in so einer herausfordernden Situation wie dieser zeigt sich wie stark dein Mindset ist. Es ist völlig in Ordnung Sorgen und Ängste zu haben. Nimm sie wahr, schau genau hin. Was wollen sie dir sagen? Die Frage ist nur, wie du damit umgehen willst.
Mit diesen Tipps wird es dir leichter fallen gedanklich krisenfrei durch die Corona Krise zu kommen:
Akzeptiere
Es hat keinen Sinn gegen die Realität anzukämpfen. Dich darüber zu ärgern, dass deine Quartals- und vielleicht auch die Jahresplanung durcheinander geraten ist, bringt nichts. In Zeiten einer weltweiten Pandemie und einer wirtschaftlich unsicheren Lage ist business as usual kalter Kaffee von gestern. Fokussiere dich auf die Dinge, die du verändern kannst und ändere sie.
Erhöhe dein Bewusstsein für dich selbst
Im Moment fahren deine Gedanken mit dir Karussell, deine Gefühle nehmen dich auf eine Berg- und Talfahrt mit. Das ist normal. Spüre in dich hinein und ergründe, was da bei dir los ist. Am besten du schreibst alles auf. Dann kannst du Ordnung in das ganze Chaos bringen und klarer sehen. Wichtig ist, dass du deine Gefühle auch zulässt und sie nicht unterdrückst. Sonst werden sie nur stärker. Beachte auch die unterschiedlichen Stimmen in deinem Kopf. Was wollen sie dir sagen? Hör hin, denn Stimmen, die nicht gehört werden, führen sich irgendwann unerhört auf.
Komme in deine Schaffenskraft
Nachrichten haben Suchtpotenzial. Da kann man sich ganz schnell drin verlieren und alles um sich herum vergessen. So ging es mir früher auch. Mittlerweile füttere ich mein Gehirn nur noch ausgewählt und zeitlich beschränkt mit den wichtigsten Neuigkeiten. Sonst drehe ich durch. Außerdem verharrst du dabei in einem reinen Konsummodus. Das bringt dich kein Stück weiter. Jetzt sind Ideen, Kreativität und Umsetzung gefragt. Schränke deinen Medienkonsum also zeitlich ein und nutze die restliche Zeit für die Gestaltung und Umsetzung neuer Ideen.
Achte auf dich
Es ist zwar ein alter Hut, doch viele vernachlässigen die eigene Selbstfürsorge immer noch. Gerade wenn du jetzt mehr Zeit zu Hause verbringst, deinen gewohnten Alltag nicht mehr so gestalten kannst wie bisher, schaffe dir kleine Wellness-Inseln für dich und deine Selbstfürsorge. Dazu gehört es, dich zu bewegen, den Blick nach Innen zu lenken, achtsam mit dir und deinen Bedürfnissen umzugehen. Frage dich mehrmals täglich. Wie geht es mir gerade? Was brauche ich jetzt?
Setze deinen Fokus neu
Jetzt wo eh schon alles durcheinander geraten ist, kannst du die Dinge doch auch neu ordnen. Das hier ist die Zeit der Neuausrichtung. Was nützt dir nicht mehr? Was willst du loslassen? Was brauchen deine Kunden jetzt und wie kannst du ihnen dabei helfen? Aus dieser Situation heraus können viele neue Ideen, Produkte und Dienstleistungen entstehen. Eben weil nichts mehr so ist wie es mal war und plötzlich alles anders ist. Vielleicht ist das ja auch eine Chance, die wir einfach nur ergreifen müssen. Es ist auf jeden Fall ein Anlass, um zu wachsen. Und das allein bringt uns alle schon einmal einen Schritt weiter. In welche Richtung wir gehen, entscheiden wir selbst.