Motivation: So bleibst du am Ball
Die meisten von uns kennen es. An manchen Tagen müssen wir ganz schön mit unserer Motivation kämpfen. Es gibt nun mal Dinge in unserem Business, die machen einfach keinen Spaß. Da fällt es schwer, sich dranzusetzen und am Ball zu bleiben. Nun wissen wir aber auch, dass genau dieses Dranbleiben ausschlaggebend dafür ist, ob wir unsere Ziele erreichen oder eben nicht.
Motivation ist jetzt nichts, was uns einfach überkommt. In der Regel entwickelt sie sich beim Machen. Wenn wir unseren inneren Schweinehund überwunden haben und sich die ersten Ergebnisse zeigen, dann kann das schon ziemlich beflügeln.
Deshalb hilft es alles nichts. Darauf zu warten, dass du motiviert bist, um etwas zu machen, ist keine Lösung. Du kannst dir allerdings ein paar Routinen aneignen, die es dir leichter machen, motiviert an deinen Aufgaben dranzubleiben.
Verbinde dich mit deiner Vision
Wie oft visualisierst du deinen idealen Tag? Verbindest du dich oft genug mit dem, wofür du einmal losgegangen bist? Unser Warum, unsere Vision zu visualisieren ist eines der größten Empowerment Tools schlechthin. Deine Vision ist dein Motor, dein Antrieb, der Grund, warum du machst, was du machst. Nimm dir immer mal wieder Zeit, dich mit ihr zu verbinden und spüre in dich hinein. Wie fühlst du dich, wenn du dort angekommen bist? Speichere dieses Gefühl in dir ab und rufe es immer wieder hervor, wenn du es brauchst.
Mach einen Zeitsprung. Heute in einem Jahr…
Wo stehst du, wenn du so weiter machst wie bisher? Worauf willst du zurückblicken? Wenn du du deine Gewohnheiten nicht änderst, wird sich an deiner Situation auch nicht so schrecklich viel ändern. Ist es das, was du willst? Oder ist es vielleicht an der Zeit für ein paar neue Routinen, die dich wieder auf Spur bringen?
Nimmst du dir zu viel auf einmal vor?
Das erste was ich in meiner Selbstständigkeit gelernt habe, war Geduld. Es dauert alles viel, viel länger als ich ursprünglich gedacht hatte. Dabei spreche ich auch von den Dingen, die ich mir selbst vorgenommen habe. Es gibt halt immer mal wieder Tage, an denen es nicht so flutscht wie an anderen und das ist völlig in Ordnung.
Damit habe ich mich am Anfang schwer getan. Doch dann fing ich an, mich immer nur auf meine nächsten Schritte zu fokussieren und meine Aufgaben zu erledigen wie Beppo der Straßenfeger bei MOMO. Step by step. Das macht alles viel leichter. Du hast viel mehr Erfolgserlebnisse und das Gefühl, dass du was geschafft hast. Wenn du dir zu viel auf einmal vornimmst, kannst du dich auch viel leichter verzetteln. Und das killt so ziemlich jede Motivation.
Plane und diszipliniere dich
Ich weiß Planung und Disziplin hört sich jetzt erst einmal nicht so verlockend an. Vielleicht sagst du dir jetzt auch, dass eine regelmäßige Planung doch auch Zeit kostet. Das stimmt, doch wenn du diszipliniert an die Sachen rangehst, schaffst du dir dadurch viel größere Freiräume als wenn du dir nur mal eine To-Do-Liste schreibst und dir dann spontan etwas herauspickst.
Planung hat auch noch einen großen Vorteil. Sie schafft Verbindlichkeit. Wenn du dir ganz konkret etwas vornimmst und dir SMART-Ziele setzt, dann programmierst du dich darauf und überlegst dir die entsprechenden Schritte, um dorthin zu gelangen. Wenn du nur mit wischiwaschi Vorhaben unterwegs bist, ist es viel wahrscheinlicher, dass du dich ablenkst und nicht voran kommst.
Sei verbindlich dir selbst gegenüber
Nun haben wir als Selbstständige niemanden, der uns über die Schulter schaut und da kann es schon mal vorkommen, dass wir es mit der Verbindlichkeit uns selbst gegenüber nicht ganz so genau nehmen.
In dem Fall schaffe dir entsprechende Strukturen. Such dir einen Fokus Buddy oder Accountability Buddy. Das ist jemand, der in derselben Situation steckt und sich ebenfalls mehr Verbindlichkeit schaffen möchte. Ihr besprecht euch regelmäßig, tauscht euch über eure Vorhaben aus und hakt auch immer wieder nach, wie es läuft. Für mich persönlich ist dieser Austausch Gold wert.
Ich persönlich denke nicht, dass du es ganz alleine schaffen kannst. Die emotionale Achterbahn ist Teil deiner Reise. Und da ist es besonders wichtig, dass du dich darüber austauschen kannst mit einer Person oder Community, die das alles aus eigener Erfahrung kennt und die dir hilft, deinen Kopf wieder klar zu kriegen und die passenden Strategien zu entwickeln.
Was davon machst du schon und was willst du ab heute für dich umsetzen?