Komm in den Flow

Was bringt dich in den Flow? Kannst du mir ad hoc 4 Dinge nennen, ohne groß nachzudenken? Schon interessant, oft wissen wir das gar nicht so genau. Dabei haben wir uns doch selbstständig gemacht, um dem Hamsterrad des Angestelltendaseins zu entkommen. Nur um uns dann ein neues eigenes Hamsterrad zu kreieren. So hatten wir uns das nicht vorgestellt. Ganz und gar nicht.

Ohne Flow steckst du fest

Im vergangenen Jahr bin ich bei einer meiner Aktionen komplett aus dem Flow geraten. Die Energien stimmten vorne und hinten nicht. Ich selbst steckte fest und hatte das Gefühl, dass es nichts mehr gäbe, dass ich der Welt noch zu geben hätte. Eine Sache ist mir da sehr schnell bewusst geworden: Steckst du erst einmal gefühlsmäßig fest, dann fehlt dir jegliche Kreativität. Die Ideen, die sonst so sprudeln, bleiben weg. Absolute Leere. Von den Lösungen, die mir sonst spontan durch den Kopf schießen, war keine Spur. Tja, das Ding hatte ich dann mal komplett vergeigt. Aber weißt du was? Ich bin dankbar, dass es so gekommen ist. Denn nur so konnte ich mich wieder neuen Perspektiven öffnen und eine andere Richtung einschlagen. 

Stehst du wirklich zu dir?

Wenn sich in deinem Business etwas so anstrengend, so mühsam anfühlt, dann stimmt was nicht. Da solltest du genauer hinschauen. Kann es sein, dass du vielleicht nicht voll und ganz zu dir stehst? 

Ich habe in meinen Coachings mit selbstständigen Frauen gesprochen, die all ihre Energie in einen Brotjob stecken, doch mit ihrem Herzensprojekt kommen sie nicht voran. Dann gibt es diejenigen, die sich nicht aus ihrer Komfortzone heraus trauen und dementsprechend eher ein Hobby als ein Business haben. Ja, auch die Erkenntnis ist schmerzhaft. Hast du keine Einnahmen, hast du kein Business, sondern ein teures Hobby. 

Wenn du dich nicht zeigst, dann kannst du auch keine Kunden anziehen. Eigentlich logisch. Ach ja, und dann gibt es noch diejenigen, die ihre Selbstfürsorge komplett vergessen. Vielleicht auch nicht wirklich nein sagen können. Dabei ist doch ein nein zu einer anderen Person immer ein ja zu dir selbst.

Die Bremse ist in deinem Kopf

In den meisten Fällen sind es limitierende Glaubenssätze, die ein Vorankommen verhindern. Denn eines ist mal sicher. Wenn du immer dieselben Dinge machst, bekommst du auch immer wieder dieselben Ergebnisse. Das hat Albert Einstein schon festgestellt. Eine Veränderung beginnt in dir, in deinem Inneren und nicht durch die äußeren Begebenheiten. Ich weiß. Das wollen die meisten nicht sehen. Es ist ja auch viel einfacher, das Problem woanders zu suchen als bei sich selbst. 

Den Fehler habe ich übrigens auch sehr lange gemacht. Ich dachte, ich würde meine Erfüllung in einem anderen Land oder in meinem Traumjob finden. Das funktioniert nicht. Glaub mir. Der einzige Weg geht von Innen nach Außen. Indem du deine Gedanken veränderst, holst du dir auch andere Ergebnisse ins leben. Denn deine Gedanken steuern deine Gefühle und diese sind wiederum für dein Handeln verantwortlich. Wenn man bedenkt, dass unser Handeln bis zu 90% von unserem Unterbewusstsein gesteuert wird, dann wird schnell klar, wie wichtig unsere Gedanken sind.

Was Flow wirklich ausmacht…

Doch zurück zum Thema Flow. Für mich gibt es 4 wichtige Aspekte, um in den Flow zu kommen.

FUN – Bin ich mit dem was ich mache, wirklich in meiner Zone of Genius? Ist mein Business das richtige, um meine Botschaft in die Welt zu tragen? Mache ich das, was ich wirklich machen will oder ist es doch nur etwas, von dem ich meine, das ich es machen sollte? Weil es leichter sein könnte, damit Fuß zu fassen. Weil es „normaler“ ist als mein eigentliches Herzensthema. Weil ich das schon immer gemacht habe und es  gut kann. 

LEICHTIGKEIT – Gehe ich auch mal spielerisch an die Dinge heran und probiere etwas Neues aus? Lass ich mich einfach mal auf den Prozess ein oder bin ich dabei, alles zu zerdenken? Gehe ich eher positiv oder negativ an meine Aufgaben heran? Wie bewerte ich generell, was ich tue, was ich erreiche? Kann ich mich für meine Erfolge feiern?

OHM – Jeder braucht etwas Ohm in seinem Leben. Momente, die einfach nur schön sind und die jetzt nicht unbedingt etwas mit unserer Arbeit zu tun haben. Nimmst du dir genügend Zeit für dich und deine Selbstliebe? Oder anders gefragt: Erlaubst du dir, auch mal alle Viere von dir zu strecken und einfach zu sein? Einfach mal zu genießen. Zu chillen. Nichts zu tun. OHNE ein schlechtes Gewissen zu haben.

WACHSTUM- Selbstständigmachen ist Persönlichkeitsentwicklung P.U.N.K.T. In dem Moment als du dich entschieden hast, ein Business aufzubauen, hast du dich für ein Leben jenseits deiner Komfortzone entschieden. Du wirst immer etwas machen müssen, wovor du dich am liebsten drücken würdest. Aber genau das sind die Dinge, die dich weiterbringen. Im Business und im Leben. 

Fehler sind doch völlig in Ordnung…

Und ja, du darfst Risiken eingehen, vorab in dich investieren, ohne eine Garantie zu haben, dass es auch den gewünschten Erfolg bringt. Das ist Teil des Spiels. Meine Mentorin sagt immer: „Wer sich fürs Unternehmertum entscheidet, entscheidet sich auch für Niederlagen. Das eine lässt sich nicht vom anderen trennen.“ Wichtig ist doch, wie du mit solchen Situationen umgehst. Fehler zu machen, ist letztendlich nichts Schlimmes. Sie gehören dazu und lassen dich wachsen.

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