Richtig manifestieren: So geht’s
Eine Klientin fragte mich neulich, was „manifestieren“ eigentlich genau bedeute. Das Wort sei in aller Munde, doch so richtig könne sie sich darunter nichts vorstellen. Das fand ich interessant, denn früher ging es mir da ganz ähnlich. Ich hatte zwar eine grobe Vorstellung, doch wie das konkret aussehen sollte, war mir ziemlich schleierhaft.
Google spuckt 1.450.000 Treffer für das Wort „manifestieren“ aus und liefert folgende Definition gleich mit:
sich als etwas Bestimmtes offenbaren, sich zu erkennen geben, sichtbar werden
Hmmm. Das klingt zugegebenermaßen etwas schwammig, wenn man es auf die eigenen Wünsche und Lebensträume bezieht. Was steckt also dahinter?
Manifestieren ist mehr als Träumen
In erster Linie bedeutet manifestieren, dass die eigenen Wünsche und Träume in die Realität umgesetzt werden. Es geht hier aber nicht nur ums Träumen. Dinge aufzuschreiben, die du dir wünscht im Leben, ein Vision Board zu basteln und dir die Dinge vorzustellen.
Nein, es geht vor allem darum, die Entscheidung zu treffen, dass du dir genau diese Dinge in dein Leben holen willst. Und darauf zu vertrauen, dass du das kannst und es genauso geschehen wird, ohne vorab irgend welche Beweise dafür zu haben.
Walt Disney hat einmal gesagt: „If you can dream it, you can do it.“ In anderen Worten: Du hast diese Wünsche und Sehnsüchte, weil du eben auch in der Lage bist, sie dir zu erfüllen.
Und da kommen meist schon die ersten Widerstände. Unsere Komfortzone rebelliert. Da kommen dann die Dinge, vor denen wir uns gerne drücken. Wir machen oft einen großen Fehler. Wir versuchen mit demselben Verhalten, denselben Strategien neue Ergebnisse zu erzielen. Das funktioniert nicht.
Deine Veränderung verläuft von innen nach außen
Wir können nur – indem wir etwas anders machen, indem wir unser Denken und unser Handeln ändern – etwas Neues erschaffen. Nur so können wir uns und unsere Ergebnisse verändern. Diese Veränderung kennt nur eine Richtung: von innen nach außen.
Wir müssen also wissen, was wir wollen und uns dafür entscheiden. Nutze dafür dein mächtigstes Manifestationstool – deine Vorstellungskraft. Male dir die Dinge ganz detailliert aus und setze dir konkrete Ziele. Dann frage dich, wie du dahin kommst. Überlege dir konkrete Schritte und gehe sie!
Dieser Teil wird gerne vergessen. Manifestieren ist eben nicht nur wünschen oder träumen. Du bringst dich mit deinen Gedanken und Gefühlen auf den richtigen Kurs, um deine Ziele zu erreichen. Nur reicht es nicht, dir auf dem Sofa vor dem Fernseher eine sechsstellige Summe vorzustellen und … Bähmm… klingelt es an der Tür und davor steht ein Koffer voller Geld.
Wünschen ist nicht gleich wollen
Wenn es so einfach wäre, hätten wir uns alle schon unsere Träume wünschend leicht erfüllt. Ne, da gehört schon etwas mehr dazu. Das ist für mich auch der Hauptunterschied zwischen sich etwas wünschen und etwas wirklich wollen. Wünschen impliziert die Hoffnung, dass sich das Problem schon von selbst erledigen würde. Etwa so wie wir früher als Kind unsere Wunschzettel für den Weihnachtsmann geschrieben haben. Das, was wir wollen, kommt von alleine – ohne, dass wir was dafür getan hätten.
Etwas wirklich wollen und dich dafür zu entscheiden heißt, die Verantwortung komplett zu übernehmen und bereit zu sein, die Schritte zu gehen, die notwendig sind, um deine Ziele auch zu erreichen. Auch wenn es mal unbequem wird. Auch wenn es anstrengend wird. Auch wenn du auf die Nase fällst. Das nimmst all in Kauf und gehst los.
Akzeptiere deine Ängste
Dein Unterbewusstsein legt dir auf deinem Weg das ein oder andere Hindernis in den Weg. Wenn deine Selbstzweifel und Ängste hochkommen, drücke sie nicht weg. Sie werden sonst nur stärker. Stattdessen schau sie dir an und akzeptiere sie als Anlässe, um zu wachsen. Da wo der Widerstand am größten ist, da ist dein Weg.
Wenn du bei deinen Zielen keine Angst spürst, dann sind sie noch nicht groß genug. Dann steckst du noch zu sehr in deiner Komfortzone fest. Ist ja auch ziemlich bequem dort, nicht? Die Veränderung findest du dort jedoch nicht.
Denke größer. Suche dir eine Idee, ein Ziel aus, bei dem es dir echt mulmig wird. Das sind die Ziele und Träume, die dich wirklich in Bewegung setzen.
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