Corona-Krise: Panik ist keine Option

oder was das Hamstern mit Reptilien zu tun hat

Seit Jahren führe ich täglich mein Dankbarkeits- und Erfolgstagebuch. Da halte ich die Dinge fest, die mir gut gelungen sind und für die ich dankbar bin. Meist sind es Kleinigkeiten aus meinem (Business-) Alltag, meinem Leben, auf die ich meinen Fokus bewusst lege. Die Momente, in denen ich über meinen Schatten gesprungen bin, meine Komfortzone verlassen habe. Dankbar bin ich meist für mein privilegiertes Leben in einem der reichsten Länder der Welt, meine Familie und meine Gesundheit. In der Regel geht es nicht um Materielles. Doch gestern schrieb ich den folgenden Satz in mein Erfolgstagebuch:

Ich habe in Berlin noch ein Päckchen Klopapier ergattert. 

Dass ich mich mal über sowas freuen würde, hätte ich ehrlich gesagt nicht gedacht. Doch nachdem ich sämtliche Supermärkte und Drogerien in meiner Umgebung abgeklappert hatte und bei den Klopapierregalen immer nur auf eine gähnende Leere blickte, konnte ich mein Glück gar nicht fassen, als ich dann doch noch ein Päckchen erwischte. 

In Zeiten von Hamsterkäufen ein voller Erfolg. Traurig aber wahr. 

Trotzdem habe ich nur ein Paket gekauft. Denn ich habe mich entschieden, zu vertrauen. Als Mindset Coach habe ich gelernt, meine Gedanken zu hinterfragen und achtsam mit mir und meinen Gefühlen umzugehen. Das, was ich gerade beobachte, sind Menschen in Angst. Im Panikmodus. 

Was hinter dahinter steckt…

Unsere Angst entsteht in dem Teil des Gehirns, das unser Überleben sichern soll. Das Reptiliengehirn – so wird es genannt, weil auch Reptilien es haben – versetzt den gesamten Organismus in Alarmbereitschaft. Darauf kennen wir nur drei mögliche Reaktionen: kämpfen, fliehen oder erstarren. 

Genau das geschieht gerade um uns herum. Menschen im Kampf- und Fluchtmodus. Mit dem Horten von Toilettenpapier und Pasta wird offensichtlich versucht, das eigene Überleben zu sichern. Ob das nun sinnvoll ist oder nicht, möchte ich hier gar nicht kommentieren. Wer Angst hat, ist im Überlebensmodus und da ist für rationale Entscheidungen wenig Platz. Denn unser Reptiliengehirn hat die Kontrolle komplett übernommen. Solange wir uns dessen nicht bewusst sind und uns nicht entscheiden, dagegen zu steuern. 

Worum geht es hier nun wirklich? 

Plötzlich schickt uns die Natur ein Virus, das wir noch nicht kennen. Auf das wir nicht vorbereitet waren. Dabei wiegten wir uns in Sicherheit. Bei all den technischen und wissenschaftlichen Errungenschaften, die wir unser eigen nennen dürfen. Waren wir nicht fast schon unverwundbar? 

Eine Illusion. 

Gerade jetzt müssen wir erkennen, dass wir nicht über der Natur stehen, sondern dass wir ein Teil von ihr sind. Dass wir nicht alles kontrollieren können. Und das verunsichert und macht Angst. 

Plötzlich sind wir gezwungen, unsere Gewohnheiten zu ändern. Unsere Komfortzone zu verlassen.  Unser alltägliches Leben – so wie wir es kennen – kommt gerade zum Stillstand. Immer mehr öffentliche Einrichtungen werden geschlossen. Weltweit. Der internationale Reiseverkehr wird eingeschränkt oder lahmgelegt, Veranstaltungen werden abgesagt. 

Plötzlich sind wir gezwungen, umzudenken. Wir können nicht weitermachen wie bisher. Auch das verunsichert. 

Corona als Chance?

Wir können die aktuelle Situation nicht kontrollieren, wohl aber wie wir damit umgehen. Das ist eine Entscheidung, die jeder für sich selbst fällt. Ob du dich nun in die ewig lange Supermarktschlange einreihst oder dir ein paar rationale Fragen stellst, entscheidest du selbst. Denn in jeder Krise steckt auch immer eine Chance. Die Karten werden gerade neu gemischt. 

Denkst du vielleicht schon länger darüber nach, dein Business zu verändern? Willst du schon länger deine Produkte und Dienstleistungen auch online anbieten? Vielleicht ist das jetzt der Moment, in dem du eine Entscheidung treffen solltest. Denn eines zeigt uns die Corona-Krise ganz deutlich. Sicher ist gar nichts. Nur weil etwas lange funktioniert hat, heißt das nicht automatisch, dass es immer so weiter läuft. 

Wenn wir das einmal akzeptiert haben und uns für einen rationalen Umgang mit der Situation entscheiden, können wir kreativ werden, uns Lösungen überlegen und neue Wege gehen. Wir können noch einmal reflektieren, was uns wirklich wichtig ist. Wir können uns auf die Dinge fokussieren, die wir wirklich beeinflussen und gestalten können, anstatt uns in einem rein reaktionärem Verhalten zu verlieren. 

Genau da liegt die eigentliche Macht. In jedem einzelnen von uns. 

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